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Augustinus' Beschreibung des Lernens der Sprache. Diese Auffassung ist einem großen Teil der Menschen die natürliche. Man denkt daran, wie das Kind
An Bestandteile der Sprache wie “
Augustin's Auffassung des Lernens der Sprache könnte man “unvollständig”, nennen “lückenhaft nennen. Als sähe jemand auf einen Wald
Es ist aber wichtig, daß wir uns eine Sprache (System der Verständigung) denken können, für die Augustins Beschreibung gilt. |
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Denken wir uns eine Sprache deren Funktion es ist, daß ein Bauender
A sich durch sie mit einem Handlanger B verständigt.
B soll dem A Bausteine zureichen.
Es gibt Quadern, Säulen, Platten, Balken,
usw..
Die Sprache besteht aus den Wörtern: “Quader”,
“Säule”, “Platte”,
“Balken”; A ruft dem B eines dieser Wörter zu,
B bringt darauf einen Baustein von bestimmter Form.
Das Kind lernt diese Sprache von den Erwachsenen; es wird zum Gebrauch der Sprache abgerichtet. Dabei wird auf einen Baustein hingewiesen, die Aufmerksamkeit des Kindes auf ihn gelenkt, & ein Wort ausgesprochen. Dies kann man “hinweisendes Wortelehren“ nennen. Im eigentlichen Gebrauch dieser Sprache ruft der eine Teil die Worte, als Befehle, der andere handelt nach ihnen; aber das Lernen im Lernen der Sprache kann den Vorgang enthalten wird es vorkommen daß der Lernende die Dinge nur ‘benennt’, d.h., die Wörter der Sprache
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Betrachten wir eine Erweiterung dieser Sprache: Der Handlanger weiß
die Reihe der Wörter “eins” bis “zehn”
auswendig; auf den Befehl “fünf Platten!” geht er an
den Ort wo die Platten liegen, sagt die Reihe von “eins”
bis “fünf” & nimmt bei jedem Wort eine Platte auf;
dann bringt er die fünf dem Bauenden.
(Hier gebrauchen beide Teile die Sprache redend)
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Führen wir weitere Vorrichtungen der Sprache ein: Einem bestimmten
Gegenstand (Baustein) wird – durch Hinweis – ein Name
(Eigenname) gegeben; wird der Name gerufen, so bringt B den
Gegenstand.
Das Hinweisende Lehren ist hier wieder anders; vergleiche es mit dem
Früheren.
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4)
Auf den Befehl “Die Platte dort!” bringt
B die Platte auf welche gezeigt
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Frage & Antwort.
A fragt “Wieviele Platten?”
– B zählt sie & antwortet die Zahl.
Jede dieser Formen des sprachlichen Verkehrs könnte man ein “Sprachspiel” nennen. Sie sind dem, was wir gewöhnlich “Spiele” nennen, mehr oder weniger, verwandt. Das Kind lernt den Gebrauch die Sprache mittels solcher Spiele. (Und
Die Sprachspiele wollen wir nicht als unfertige Teile, als Bruchstücke eines Ganzen, der Sprache, betrachten, sondern als in sich abgeschlossene Sprachen, Systeme menschlicher Verständigung. Und hiezu ist es nützlich sich vorzustellen, ein primitiver Volksstamm besitze so eine Sprache, die, z.B.,
Auch
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Ein weiteres Sprachspiel: Nach der Benennung fragen.
Es werden neue Formen von Bausteinen eingeführt.
B zeigt auf einen & fragt: “Was ist
das?” –
A antwortet “Das ist ein …”.
Ruft A später das so neu eingeführte Wort ˇ(etwa z.B. “Sockel”) so
bringt B den Stein.
Die Worte “das ist … ” mit der hinweisenden
Gebärde heißen “hinweisende Erklärung”.
Erklärt wurde in diesem Fall ein Gattungsname (insbesondere ein Formname). Analog kann hinweisend nach dem Eigennamen eines bestimmten Dings gefragt werden, & so auch nach dem Namen der Benennung einer Farbe, einer Zahl, einer Richtung, etc.. |
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In einer Tabelle
Wir haben in jedem dieser Sprachspiele neue Zeichenarten eingeführt. – Ich will vor allem zwischen Sätzen & Wörtern unterscheiden. “Satz” nenne ich hier jedes vollständige Zeichen eines Sprachspiels. Seine Teilzeichen sind Wörter. Ein Satz kann auch aus bloß einem Wort bestehen. So sind
Je nach der Rolle, die ihnen in dem Sprachspiele zufällt können wir unter den Sätzen Befehle, Fragen, Beschreibungen & andre Arten unterscheiden. |
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Wenn in einem, № 1 ähnlichen, Sprachspiel der
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auch von einem (zusammengesetzten) sprechen. |
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Soll aber 9) durch die Ordnung der Wörter die Ordnung des Zureichens angegeben werden, (“Quader, dann Platte, dann Säule”), so werden wir sagen, A rufe einen Satz, der aus drei Wörtern besteht. Unter den Wörtern sehen wir ˇGruppen solcher mit gleichartigen Funktionen Wir sehen eine Analogie im Gebrauch der Wörter “eins”, “zwei”, “drei”, etc. & anderseits eine
Die Sätze in (8) bestehen aus mehreren Wörtern der gleichen Wortart. Die Funktion der eines W[o|ö]rter kann in einem andern Sprachspiel auf die Ordnung der übrigen Wörter des Satzes übergehn. Was hier ein Wort leistet wird in einem andern System ohne ein solches getan. Die Befehle im Sprachspiel (9) hätte man mit Hilfe von Ordnungswörtern geben können; also etwa so: “Zweitens Platte, erstens Quader, drittens Säule!”; & diese Ordnungswörter kann man durch die Ordnung der Formwörter eliminieren. Eine solche Überlegung zeigt, wie viel weniger rigid die Funktion des Wortes im Satz ist als die Logiker
Wenn wir Wörter nach der Ähnlichkeit ihrer Funktion zusammenstellen, so werden sie sich nach verschiedenen Gesichtspunkten, verschieden zusammenstellen lassen. So könnte man, aus naheliegenden Gründen, das Wort “eins” nicht mit “zwei”, “drei”, etc. zusammenfassen wollen. (Man sagt oft “zwei oder mehrere”.) “Weiß ist keine Farbe”. Wörter kann man in vielen Beziehungen mit Schachfiguren vergleichen. – Denke an die verschiedenen Möglichkeiten die Schachfiguren nach ihren Funktionen im Spiel in Gruppen zu sondern. Es ist natürlich, zur Sprache, zum Ausdruck, auch die zeigende Gebärde zu rechnen, die z.B. in (4) die Worte begleitet. Aber auch die Abbildungen in (7) sind solche Sprachmittel. Augustinus Solche Abbildungen & andere ähnliche Mittel der Sprache nennen wir “Muster”. (Das ist eine vague Bestimmung; & soll es sein.) Muster & Wort haben ganz verschiedene Funktion. Mit dem Muster wird etwas verglichen, mit dem Wort nicht. (Wird aber
Wir haben mit dieser Unterscheidung aber nicht eine fundamentale, letzte Dualität in der Logik festgestellt; sondern nur aus de[m|n] ◇◇◇ Mitteln unsrer Sprache zwei charakteristische Arten hervorgehoben. Man wird etwa “1”, “2”, “3”, “4”, etc. Wörter nennen; “❘”, “❘ ❘”, “❘ ❘ ❘”, “❘ ❘ ❘ ❘”, etc. dagegen Muster. Wenn nun in einer Sprache die Zahlwörter “eins”, “eins eins”, “eins eins eins”, etc. lauteten, – sollten wir “eins” ein Wort nennen oder ein Muster? Das gleiche Sprachelement kann hier als Wort & dort als Muster fungieren. Eine Kreisfigur kann
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Wir nennen eine große Mannigfaltigkeit mit einander mehr oder weniger
verwandter Vorgänge den “Vergleich eines Gegenstands mit
einem Muster” & wir fassen Sprachelemente mit vielerlei
mehr oder weniger verwandten Funktionen unter dem Wort “Muster”
zusammen.
Im Sprachspiel In (7) vergleicht B ein Bild auf einer Tabelle mit Gegenständen, die er vor sich hat. Aber wie vergleicht er sie? –
Die Aufgabe konnte sein einen Stoff von der Farbe des Musters zu bringen. Aber wie sind die Farben von Muster & Stoff zu vergleichen? |
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Etwa so: Man zeigt B das Muster, daraufhin holt er den
Stoff (“nach dem Gedächtnis”). |
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Oder: B erhält das Muster & blickt vom Muster auf die
Stoffe aus denen er zu wählen hat. |
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Oder: B hält das Muster der Reihe nach an die Stoffe &
wählt den, den er vom Muster nicht unterscheiden kann; für welchen, etwa,
der Ubergang vom Muster zum Stoff verschwindet.
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Denken wir anderseits an den Vergleich der Farben, wenn der Auftrag
lautete: “Bringe einen Stoff, etwas dunkler als dieses
Muster”.
In (10) sagte ich, B hole den Stoff nach dem Gedächtnis; ich bediente mich damit einer gebräuchlichen Redeweise. Es konnte da aber verschiedenerlei geschehen. α) B schwebt ein Erinnerungsbild des gesehenen Musters vor. Er läßt beim Wählen des Stoffes abwechselnd den Stoff vor seinen Augen & das Erinnerungsbild auf sich einwirken, indem er auf den Stoff sieht, dann die Augen schließt & sich das Muster vorstellt. β) B schwebt kein Bild des Musters vor. Er sieht die Stoffe der Reihe nach an, er schüttelt jedesmal den Kopf, empfindet eine gewisse Spannung, Unbefriedigung; endlich kommt er zu einem, bei dessen Anblick sich die Spannung löst; er nickt mit dem Kopf & zieht den Stoff aus dem Haufen. γ) Die Vorgänge sind die gleichen wie in (β), aber ohne die Kopfbewegungen & ohne das Spiel der Empfindungen. “Aber warum hat er denn dann diesen Stoff gebracht? Wie hat er ihn denn erkannt? Woran?” – Wenn Du “warum” fragst, fragst Du da nach der Ursache, oder nach dem Grund? Wenn nach der Ursache, – so läßt sich ja leicht eine physiologische oder psychologische Hypothese ausdenken, nach der die Wahl unter diesen & diesen Bedingungen so ausfallen mußte. Im übrigen ist es Sache der experimentellen Wissenschaft solche Hypothesen zu prüfen. Fragst Du nach dem Grund, so ist die Antwort: die Wahl muß keinen Grund gehabt haben. Ein Grund 5 wäre ein Schritt, vor dem Schritt
der Wahl, der den Wählenden dazu gebracht hat, diesen zu tun.
Aber warum soll einem Schritt immer ein
anderer
vorherangehecn?
“Dann hat aber B den Stoff, den er bringt, doch nicht als den richtigen erkannt.” – Aber warum sollen wir die Vorgänge γ nicht auch unter das Erkennen rechnen? – “Aber es fehlt ihn doch nun das Kriterium zum Erkennen! Im Falle α hatte er z.B. das Gedächtnisbild, & an der Übereinstimmung mit diesem erkannte er den verlangten gesuchten Stoff.” – Aber hatte er auch ein Bild dieser Übereinstimmung bei sich, mit dem er die Übereinstimmung vergleichen konnte, um zu sehen, ob es die verlangte Übereinstimmung war? Und könnte es, anderseits, so ein Muster oder Bild der Übereinstimmung nicht geben? Erklärt man einem Menschen nicht das Wort “Übereinstimmung” an Beispielen, & könnte ich dem, der nach einem roten Gegenstand mit rotem Muster sucht, nicht außer diesem zwei gleichfärbige Gegenstände mitgeben, damit er sich, sozusagen, daran erinnert, was “gleichfärbig” heißt? Ist irgend eine solche Erklärung wesentlich die letzte;”? Anderseits irgend eine wesentlich unumgänglich? – Und wenn Du sagst, im Fall β habe B das Gesuchte durch das Nachlassen der Spannung erkannt, so frage ich, woran er denn das Nachlassen der Spannung als solches erkannt hat. “Aber B handelt eben im Fall γ wie ein Automat, der nicht weiß, was er tut.” – B hat im Fall γ ein einfacheres Erlebnis, als in α & β. Und Du wolltest wohl sagen, B weiß nicht, warum er so handelt. Aber, was die Ursache der Handlung anbelangt, so sind alle drei Fälle auf der gleichen Stufe; & vom Grund kann man nicht sagen, B wisse ihn nicht; sondern es ist kein Grund vorhanden. “Aber wenn er nun den Stoff bringt & er stimmt mit dem Muster nicht zusammen!” – Aber das hätte auch im Fall α so geschehen können. Man hätte dann vielleicht gesagt, sein Erinnerungsbild habe sich verändert. “Aber es ist doch ein wesentlicher Unterschied zwischen den Fällen α und γ.” Gewiß! eben der, den ihre Beschreibungen angeben. In (1) hatte B gelernt auf den Zuruf “Quader” einen Stein von bestimmter Form zu bringen. Wir können uns ˇdenken, daß dies so vor sich ging: In B wurde durch das Wort die Vorstellung einer Quader wachgerufen, das Abrichten hatte, wie man sagen würde, diese Assoziation hergestellt. B hebt nun einen dieser Vorstellung entsprechenden Baustein auf, etc..– Mußte das aber der Vorgang sein? – Wenn das Abrichten es bewirken konnte, daß die Vorstellung, – automatisch, – auf den Zuruf entstand, warum nicht auch, daß B auf das Wort nach dem Stein von dieser Form greift? Das bedeutet ja nur eine kleine Variation des assoziativen Mechanismus. 6
Die Vorstellung, die so auf das Wort hin entsteht, wird ja nicht nach diesem mittels einer Regel gebildet, sondern sie ist durchaus mit einem Täfelchen zu vergleichen, das durch den Druck auf einen Knopf hervorspringt. Ja, wir könnten uns dieses Hilfsmittel statt desjenigen der Assoziation auch wirklich im Gebrauch denken. Das Sprachmittel der Vorstellung einer Farbe, einer Figur, eines ˇräumlichen Ding's, eines Lautes, etc
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Das Abrichten kann darauf ausgehen, nicht nur die Verwendung
einzelner Tabellen beizubringen, sondern zu bewirken, daß
¥ • Im Abrichten zum Gebrauch einer Tabelle kann die Übung vorkommen: mit dem Finger von rechts gerade nach links zeigen, (sozusagen, mit dem Finger, parallele horizontale Striche ziehn). ⍈ ↺ Ich werde eine Tabelle⌊n⌋ wie auch eine hinweisende Erklärunge⌊n⌋ & andere analoge Behelfe, in Übereinstimmung mit dem allgemeinen Sprachgebrauch, “Regeln” nennen. Zum Gebrauch einer Regel [D|d]ieses Behelfs wird man abgerichtet. Im Abrichten … |
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Der Gebrauch
15) die man von oben nach unten, statt von links nach rechts abliest. Wir stellen die Gebrauchsart der Tabellen durch Schemata dar; etwa:2
Könnte man nicht auch Regeln zum Gebrauch dieser Regeln geben? Gewiß. – Ist das Lehren der Regeln unvollständig, wenn dies nicht geschieht ˇIst es eine Unvollständigkeit der Erklärung, wenn der Gebrauch einer Regel nicht durch die Angabe einer Regel ◇◇◇ für ihren Gebrauch bestimmt wird?? Nein. Die Regeln haben einen Anfang. Es wird eine Notation der Zahlwörter eingeführt in der man beliebig weiter zählen kann, etwa die Dezimalnotation ¥ |
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Es wird die Dezimalnotation der Kardinalzahlen, oder eine ähnliche
Zeichenreihe (Wortreihe) eingeführt.
Der Lernende aufgemuntert, die Reihe selbständig nach Analogie
weiterzuführen.
Befehl, : in der Reihe einen Schritt weiter zu gehn; oder, weiterzuzählen bis “Halt!” gerufen wird; oder; schreib andere Zahlwörter hinschreiben; Gegenstände Dinge, Glockenschläge, etc. zählen; Dinge in Gruppen zu so & so vielen ordnen. Die elementare Arithmetik, wie sie in den Volksschulen wirklich gelehrt wird, besteht ganz aus solchen Sprachspielen. 7
In (7)
Die Tabelle, Regel, ist nun ganz aus dem Spiel ausgeschieden. Sie steht zu ihm nur
Wir können also unterscheiden den Fall, in welchem das Spiel mit Hilfe der Regel gespielt, wird, von dem Fall, in dem es in Übereinstimmung aber ohne mit der Regel aber ohne ihre Hilfe gespielt wird. |
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Das Schachspiel wird, in diesem Sinne, für gewöhnlich nicht mit
Hilfe der Schachregeln gespielt.
Wir könnten uns aber ein ähnliches Spiel
17) denken, in dem die Spieler mit Tabellen versehen sind; in einer Kolumne stehen die Abbildungen der verschiedenen im Spiel benutzen Steine, in der andern diesen Bildern zugeordnet Schemata, welche die Freiheit (die erlaubten Züge) der Steine darstellen. Das Ablesen der Tabelle bei jedem Regeln von für jede[m|n] Zug ist ein Teil des Spieles. Das Spiel wird mit Hilfe dieser Regeln gespielt. Wurden dem Lernenden ˇauch Regeln zum Gebrauche dieser gegeben, so gehören jene (die Regeln ‘zweiten Grades’) ˇhier nicht zu den Instrumenten des Spiels. |
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⍈
[Zu S. 6]
15˙1) Sprachspiel:
Sich nach Zeichen bewegen.
Das Zeichen sei “– –
x”; man folgt ihm dadurch,
daß man eine bestimmte Wegstrecke geht, indem man immer nach je zwei
Schritten einmal hüpft.
Analog folgt man den Zeichen “– x x”,
“– – x x” & andern.
Das Abrichten zielt darauf hin, daß ◇◇◇
neuen neue Zeichen dieser Art, solche, deren Befolgung das
Abrichten nicht eigens gelehrtbeigebracht hatte, ad
hoc gefolgt wird.befolgt werden.
Wir werden hier gewiß sagen, die ein Zeichen – x x – seien Regeln … Regel, die uns zeigent, wie wir
15˙2) Anders wäre es, wenn unser Spiel nur darin bestünde Es könnte aber unser Spiel
Oder
Denken wir uns die Zeichen im Spiel 15˙1 dadurch gebildet, daß Würfel, die Striche oder Kreuzchen tragen (quasi Lettern) zu dem Zeichen zusammengesetzt werden. |
1) See facsimile; unspecified drawings.
2) See facsimile; length and spacing of arrows.
To cite this element you can use the following URL:
BOXVIEW: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ms-141_d