After one survey it will be || is clear that in № 43 we might say he || B is reading or not reading & that there is no one correct answer. We have to make up from such a case a meaning of the word “reading”. |
Anfang Februar
34 Das hängt glaube ich damit zusammen daß wir fälschlich eine [keine Beistriche]2 Erklärung erwarten; während eine Beschreibung die Lösung der Schwierigkeit ist, wenn wir sie richtig betrachten || sie richtig in unser System einordnen || sie richtig in unsere Betrachtung einordnen & uns nicht verleiten lassen, über sie hinauszuschießen. || . Wenn wir bei ihr verweilen & nicht versuchen, über sie hinauszukommen. |
Wir mögen unsere
Wortsprache || Sprache von einem einfachen
Gesichtspunkt aus ansehen. Aber sie ist
ein Gebilde zusammengesetzter Art, ein Strom in dem die
verschiedensten Gewässer aus verschiedenen Quellen zusammen
fließen. || die Gewässer aus sehr verschiedenen
Quellen
zusammenfließen || fließen. |
¥
ungefähr
Die Negation
“non non p”
als Verneinung des verneinten Satzes auffassen
heißt zu schreiben
non non p = non (non
p). Zu sagen “wenn
‘ne’ eine Verneinung
ist, so muß ne ne p, wenn es nur richtig
aufgefaßt wird, gleich p sein” & “wenn
man ne ne p als Negation von
p nimmt, faßt man die
Verdoppelung anders auf” || muß man die Verdoppelung
anders auffassen” … Man
möchte sagen “die Verdoppelung
heißt dann etwas anderes, darum ergibt sie
jetzt eine Worin mag das gelegen haben daß ich als ich ne ne sagte, es als Verstärkung meinte? In der Gelegenheit unter der || den Umständen unter den ich den Ausdruck gebrauchte; im Ton, || (sowie ich auch im Ton die Klammern ne (ne p) ausdrücken || lesen || aussprechen kann. || ). ne ne als Verstärkung meine ich von der Art es als Verstärkung aussprechen. Die Verdoppelung als Aufhebung meinen heißt z.B. Klammer setzen (& ich sagte gerade daß man u.a. auch im Ton der Stimme Klammern setzen könne). “Ja aber, diese Klammern selbst können doch verschiedene Rollen spielen, denn wer sagt daß in ~(~p) im gewöhnlichen Sinn als Klammer aufgefaßt wird || aufzufassen ist & nicht irgendwie anders etwa die erste als Trennungsstrich der beiden ~ die zweite als Zugehör zum “p”?” Niemand sagt es. Und Du hast ja Deine Auffassung wieder durch Worte ersetzt. Was die Klammern bedeuten wird sich in ihrem Gebrauch zeigen & im andern Sinn liegt es etwa im Aspekt || Rhythmus des gesehenen Eindrucks ~(~p). Soll ich nun sagen: die Bedeutung von “non” & “ne” sei etwas verschieden? Sie seien verschiedene Arten der Verneinung? Das Die Drehung um 180˚ & die Verneinung sind im besondern Fall tatsächlich dasselbe & die Anwendung der Verneinung & der Regel ~~p = p die Anwendung einer Geometrie. || von der Art der Anwendung einer Geometrie. |
Denken wir ich
fragte: “Zeigt es sich uns klar wenn wir die
Sätze aussprechen ‘dieser Stab ist
1 m lang’ & ‘hier steht 1
Soldat’ daß wir mit ‘1’ verschiedenes
meinen, daß ‘1’ verschiedene Bedeutungen
hat?” Es zeigt sich uns gar nicht. Besonders
wenn wir etwa sagen: “dieses Stück ist
1 m lang & es steht ein Soldat hier
…”. Gefragt “meinst Du
dasselbe” würde man |
Was meint man damit,
“ne ne” auch wenn es
nach dem Übereinkommen ‘ne’ bedeutet könnte auch als
aufgehobene Verneinung gebraucht werden?
Heißt das nicht einfach daß wir || dasselbe
wie einen Symbolismus geben können indem
ne ne p = p aber
ne (ne p) = p
ist? |
Gegen die
Zusammenfassung der vier Elemente könnte man einwenden daß
“Feuer” jedenfalls einer andern Kategorie
angehört als die drei anderen Elemente da Feuer keine
Substanz ist. Aber könnten wir nicht die
Flamme als eine Substanz einen Stoff
betrachten || ansehen?
Sie sieht jedenfalls so aus wie eine? Und warum
sollten wir nicht eine wenn auch äußerst
unpraktische physikalische Theorie
auf || mit dieser
Auffassung konstruieren? Greifen || Inwiefern
greifen wir damit nun in die Grammatik der Worte
“Feuer”, “Flamme”
etc. ein? Ist dieser Eingriff
in die Grammatik nicht mit |
Wir können uns ganz leicht eine
‘primitivere’ Logik denken (im Sinne
einer primitiven Arithmetik) in der es eine Verneinung || es etwas
unserer Verneinung entsprechendes nur für gewisse
Sätze gibt für solche etwa die
keine Verneinung enthalten. In der Sprache
dieser
primitiveren || mit primitiverer Logik
hätte dann einen Satz wie “geh in
dieses Zimmer” eine Verneinung || könnte man dann
einen Satz wie “geh in dieses Zimmer”
verneinen. Würde man aber diesen
Menschen einen Satz ihrer Sprache zeigen in
der zwei Negationen angebracht wären, so würden sie die
beiden immer nur als eine Wiederholung & nie als eine
Aufhebung der einen verstehen. |
Zu fragen ob für diese Menschen die
Negation dieselbe Bedeutung hat wie für uns, |
Ist es
hier nicht beinahe wie mit den ebenen
Abbildungen der Erdkugel? Die
Mercatorprojektion ist gewiß ein nützliches
Instrument & doch verzerrt sie die
polaren Zonen
total. || aber wir sagen, sie verzerrt die Gestalt
mehr & mehr je mehr wir uns die Polen
nähern. Aber denken wir inwiefern
etwas eine Verzerrung ist. Womit vergleichen wir das Bild
was ist unser Standard der Unverzerrtheit? || des Unverzerrten? – |
Wer
~~p = p (oder auch
~~p ≡
p) einen notwendigen “Satz der
Logik” eventuell ein
“Axiom” nennt & || aber nicht geneigt ist es ein
Postulat unserer angenommenen Darstellungsweise || eine Bestimmung über die von uns angenommene
Darstellungsart zu nennen der wird auch
geneigt sein zu sagen || hat die Tendenz zu sagen
daß dieser Satz aus der
Bedeutung von ~ || der
Verneinung hervorgeht || dieser Satz gehe aus der Bedeutung der
Verneinung hervor.
Wenn in Dialekten || einer dialektischen
Redeweise eine || die doppelte
Verneinung als Verneinung gebraucht wird wo es in der
Schriftsprache nicht geschieht || wie wir sie
¤ in der Schriftsprache nicht
gebrauchen etwa |
Wenn wir unsere Erklärung, die
Bedeutung sei durch die Regeln die den Gebrauch || des Gebrauchs eines Wortes konstituiert, dem
normalen || tatsächlichen Gebrauch
des Wortes “Bedeutung” nähern wollten || wollen, so
würden wir etwa nun
erklären, diejenige Regeln des Gebrauchs konstituierten die
Bedeutung, die wir leicht übersehen könnten, welche uns ein
leicht übersehbares charakteristisches Bild gäben,
oder dergleichen. (Die leichte
Übersehbarkeit || Überblickbarkeit kann darin
bestehen daß uns eine bestimmte Folge von || bestimmte
Regeln oder Anwendungsarten leicht hintereinander
einfallen. Beinahe wie die Sätze eines uns
wohlbekannten Gedicht's sie
scheinen wie die Perlen einer Perlenschnur
zusammenzuhängen einer den andern
nach sich zu ziehen). |
Die Idee von der Bedeutung die im Wort liegt so daß
das Wort eine Flasche mit Aufschrift ist deren Inhalt wir in der
Hand halten wenn wir sie in der Hand halten & deren Inhalt wir
nun nach & nach ausgießen können dabei immer
ausgießend was schon darin war. Diese Idee
entspricht gerade der von der Bedeutung als einer Reihe in unserm
Geist fest verknüpfter Anwendungen. |
Man kann
sagen: Wohl gibt die Erklärung der Bedeutung die
Bedeutung & diese || die Erklärung
ist eine Regel für den Gebrauch des Worts aber nicht von jeder
Regel sagen wir sie gebe || bestimme die Bedeutung
sondern nur von gewissen. Und diese kann ich
(zwar) durch Beispiele charakterisieren,
aber nicht durch die Angabe einer allgemeinen
Charakteristik. (Die große Familie
der ‘hinweisenden
Definitionen’.) |
Denken wir an die
Verneinung als an eine Umkehrung || Wird uns die Verneinung als Umkehrung
erklärt, dann ist || erscheint uns der Satz
~(~p) =
p unvermeidlich. (Halbe Drehung || Drehung um 180˚)
(Ich glaube die Form des Zeichens
~ stammt
daher.) |
Man könnte
(ganz in Übereinstimmung mit einer gebräuchlichen
Redeweise) sagen: es kommt darauf an, welches
Bild wir von der Verneinung haben &
das Bild bestünde in ¤
den Anwendungsarten die wir
unwillkürlich in unserem Geist durchlaufen wenn
wir nach der Bedeutung des Wortes gefragt werden diejenigen der
Perlen in unsrer Schachtel die sich an einem Faden herausziehen
lassen. |
Hat der Satz “geh
jetzt nicht in dieses
Zimmer” denselben Sinn wie ein Wink wenn dieser Wink etwa
das Zeichen einer Sprache ist die nur aus zwei
einander entgegengesetzten Winken besteht die in unsere Sprache
übersetzt etwa heißen, “geh
hinein”, “bleib
heraußen”? Wenn der Sinn in der Vorrichtung
& nicht nur in der augenblicklichen Bewegung liegt, so
hat der Satz & das primitive Zeichen nicht
den gleichen Sinn. |
Denke
immer: Wozu das ganze Problem! |
Wie ist für Dich der Sinn des Satzes
“geh nicht in dieses Zimmer” bestimmt?
Durch das Gefühl was Du beim Aussprechen hast plus einem Bild
der Situation, wenn der Befehl befolgt wird? Oder:
durch die Situation, in der er |
Ist nun die
Verwendung des Worts “nicht”
als Verneinung der Verneinung so ein Zusammenhang,
der für die Bedeutung des Wortes “nicht”
im Satz charakteristisch ist? |
Da möchten wir vielleicht sagen daß wir
eigentlich mehr Zusammenhänge meinen die
sich auch in Bildern (gemalt etwa) zeigen lassen. |
Die Verneinung könnte z.B.
wesentlich bedeuten daß wir jemand
zurückhalten eine Bewegung zu machen. – Dann gäbe es hier keine Verneinung der
Verneinung außer in einem neuen übertragenen
Sinn. |
Dennoch könnte || würde die Verwendung dieser & unsrer Verneinung in den bestimmten
Fällen auf dasselbe hinauskommen.
Das ist derselbe Fall wie der der 2 in
der primitiven & in |
Denken wir uns ein Spiel bestünde aus mehreren
Spielen. Das könnte man sich etwa so denken
daß wir zur Entscheidung gewisser
Züge erst Partien eines anderen Spiels
mit den Steinen spielen müssen. Wenn nun so
ein Teilspiel Dame wäre dürfte man es nicht Dame nennen,
weil es Teil eines andern Spiels ist? Kann ich nicht sagen: Es ist der zwingendste Grund vorhanden in beiden Fällen das Zeichen “2” zu verwenden. Und was macht mich denn ne in non übersetzen, wenn die beiden etwa verschiedenen Sprachen angehören? Doch eine Ähnlichkeit; & was ist denn ähnlich? Wie wüßte ich denn daß sie die gleiche Bedeutung haben wenn etwa das eine ein Wort meiner Muttersprache wäre das andere einer Sprache eines neu entdeckten Volksstammes |
Es könnte doch nicht der mindeste
Zweifel über die Entsprechung der beiden “2”
entstehen! || . |
Es liegt eine genaue Entsprechung vor. Kann man nun
sagen daß die Entsprechung in den wesentlichen Zügen
vorhanden sein muß damit wir von gleichen Bedeutungen reden
& daß sich diese wesentlichen |
Die Sätze “bleib hier!” &
“geh nicht hinein!” haben gewiß
nicht denselben Sinn & doch
kommen || kämen || kämen sie in einer bestimmten Situation auf
ganz dasselbe hinaus. Würden wir nicht sagen:
“Ich meine in diesem Fall mit beiden
dasselbe”? |
Denken wir ich sagte
tatsächlich statt der
Verneinung “tu das umgekehrte von …”
& im andern Fall etwa “Hemme die
Tätigkeit …”. Hätte man da nicht einen ähnlichen Fall wie
im vorigen Satz; daß man nämlich sagen
könnte: die beiden Sätze sagen eigentlich
nicht ganz dasselbe, aber hier kommt es auf dasselbe hinaus?
|
Aber sind sie denn nicht identisch wenn
jeder aus dem andern folgt?! |
Soll ich also sagen: Ich anerkenne nicht
zwei Symbolismen wie den von non &
ne wie ich auch keine
anerkennen würde |
❘ ❘ ❘ ❘ ❘
p ∙ q = p
p ∙ q = q :. p = q |
Wie wäre es, wenn
wir neben unserer Arithmetik eine primitive mit den Ziffern
1–5 beibehielten, die etwa die Zahlen von 1 bis 5 anders
benennte & schriebe. Wäre dann
f(51) =
f(52)? Würde der Satz
“es sind 51 Kühe auf der Weide”
dasselbe heißen wie “es sind 52
Kühe auf der Weide”? Und wie kann man diese
Frage entscheiden? Nun sagt man:
Natürlich heißen sie dasselbe die
Kühe die Du dort siehst nennen wir sowohl “51
Kühe” als auch “52
Kühe” (Denke an
Benennungen wie Schock, Dutzend
etc.). Ja aber Du sagst
“51 + 2 =
viele” &
“52 + 2 = 7”. Hat also
‘51’ &
‘52’ die gleiche Bedeutung?
Und wenn |
Nun wird man darauf etwas
antworten wie: “Das ist ja nur ein
äußerer Unterschied; man könnte
geradesogut sagen 51 + 2 = 7
& überhaupt nur ein Zeichen für
beide haben”. Aber das heißt, daß ich mir nun einen andern Kalkül einrichte; einen, in dem ich nun meine Kriterien der gleichen Bedeutung etc. anwenden kann. |
Wir haben hier
wesentlich denselben Fall ¤ wie wenn
wir den der verschiedenen Bedeutungen des Wortes “ist” in den
Sätzen “die Rose ist rot” &
“2 + 2 =
4”. Damals sagten wir,
wir ersetzten diese Schreibweise durch eine
andere. |
Denken wir uns Menschen deren Zahlenreihe
aus drei Begriffen bestünde:
Wenige, eine Hand, viele, ‘eine
Hand’ Kühe sind 5 Kühe. 1, 2, 3, 4 sind
wenige & Zahlen über 5, viele. Kann man nun
sagen, daß die Worte ‘eine Hand’ &
‘fünf’ die gleiche Bedeutung
haben? |
Zwei verschiedene
Arithmetiken sollten doch zwei verschiedenen Systemen der
Längenmessung vergleichbar sein. |
Unser Problem könnte man sehr klar so stellen:
Angenommen wir hätten zwei Systeme (I
& II) der Längenmessung, die
Längen werden jedesmal || beidemale || in beiden
Systeme durch Ziffern || eine Länge wird in beiden Systeme
durch eine Ziffer || ein Zahlwort
ausgedrückt dem || welchem ein Wort
folgt das das System charakterisiert || kennzeichnet. Das erste || eine System bezeichnet eine Länge als n Fuß
& Fuß ist eine Längeneinheit im
gewöhnlichen Sinne; im
zweiten || andern System wird eine
Länge mit nW bezeichnet, & 1W ist
dieselbe Länge wie || 1W
= 1 Fuß.
Aber 2W = 4F,
3W = 9F
u.s.w. Also
heißt der Satz “dieser Stock ist 1W
lang” dasselbe wie “dieser Stock ist 1 Fuß
lang”. Frage: Hat in diesen beiden
Sätzen “W” &
“Fuß” dieselbe Bedeutung?(Ƒ)
|
ne p = non p stimmt
nach unsrer Vereinbarung nur wenn p nicht die Form
non p oder
ne p hat. Also darf
man die Gleichung auch nicht ohne Einschränkung
anschreiben. |
Wieder zu = &
ε kehrend: Wenn
die Bedeutung eines Zeichens einfach durch das Spiel bestimmt
ist, das wir mit ihm spielen, warum wollen wir dann nicht sagen das
Wort “ist” habe
die gleiche Bedeutung in den Sätzen “die Rose ist
rot” &
“2 + 2
ist || = 4”. Wenn die
Bedeutung eines Wortes sein Gebrauch ist, dann ist eben die Bedeutung
des Wortes “ist” der Gebrauch dieses Wortes
(wo immer es gebraucht wird).
Und das kann ich natürlich sagen & muß dann davor warnen zwei Teile dieses Gebrauchs nicht zu verwechseln. Man sagt nun dennoch: das “ist” in “die Rose ist rot” hat eine andere Bedeutung wie || als das “ist” in “2 + 2 ist 4”. “Bank” |
Man kann nicht sagen: ne = non,
da man nicht überall “ne”
für “non” setzen
darf. Wenn aber p ein unverneinter Satz
ist kann man allgemein schreiben ne p = non
p. |
Unsere
Schwierigkeiten können gelöst werden, & sie brauchen
zu ihrer Lösung nicht neue & feine Entdeckungen tiefer
dringende Analysen & dergleichen, sondern eine
Zusammenstellung der richtigen Beispiele, das
erlösende Wort. |
Wenn man sagt
‘ne ne p’ könnte
auch als aufgehobene Verneinung gebraucht werden, so soll das doch
wohl heißen, daß, wenn wir die Regel in
ne ne p = p veränderten, wir einen Kalkül
erhalten, der sich ganz in den
ersten übersetzen läßt. |
Hat nun
ne dieselbe Bedeutung wie
non? – Kann
ich ne statt
non setzen? Nun
an gewissen Stellen ja an anderen |
“‘ne’ &
‘non’ heißen in
diesem Fall genau dasselbe.” Und zwar,
was? “Nein, man solle es nicht
tun.” – Aber hier hast Du ja einen Satz gesagt,
nämlich ne p = non p & das
leugnen wir ja nicht wenn p keine Verneinung
enthält. Und warum sagst Du “in diesem
Fall”; bedeuten sie denn sonst etwas
anderes? Wenn die
Verschiedenheit von ne ne &
non non in der
Zusammensetzung liegt warum gebrauchst Du dann nicht verschiedene
Zeichen der Zusammensetzung (z.B.
Stellungen von Klammern).
Wenn Du erklärst ne ne p = ne p,
non non p = p so
gebrauchst Du die beiden Wörter eben in verschiedener Weise
& hält man dann an der Auffassung fest daß was sie in
gewissen Kontinuationen ergeben von ihrer Bedeutung abhängt der
Bedeutung die sie mit sich herumtragen, dann muß man also sagen sie
müssen verschiedene Bedeutung haben wenn sie auf
gleiche Weise zusammengesetzt verschiedene Resultate ergeben
können. D.h. man
müßte dann sagen
ne ne p |
Wenn man sagt dieses Wort hat
in diesem Satz dieselbe Bedeutung wie jenes so redet man
also von der Bedeutung eines Wortes so daß diese Bedeutung im
Spiel || innerhalb des Spiels das mit dem Wort gespielt wird
wechseln kann. Man möchte etwa von der Funktion dieses || des Wortes in diesem Satz reden. Aber worin besteht diese Funktion? Wie tritt sie zu Tage? Denn es ist ja nichts verborgen, wir sehen ja den ganzen Satz! Die Funktion muß sich im Kalkül || im Laufe des Kalküls zeigen. Nun es zeigt sich wohl z.B. dadurch daß non (ne p) = non (non p) = p ist. Aber es war ja zugegeben daß non p = ne p sein sollte (solange p nicht selbst ein verneinter Satz ist). Man will nun sagen: “‘non’ tut dasselbe mit p was ‘ne’ tut (es kehrt ihn um)”. Aber das sind eben nur andere Worte für non p = ne p. (Immer wieder der Gedanke daß, was wir vom Zeichen sehen nur eine Außenseite eines Innern ist, worin sich die eigentlichen Operationen |
Im Gegensatz zu unserer
Erklärung des Wortes
“Bedeutung” werde durch die Regeln der
Verwendung || die “Bedeutung” eines Wortes
werde durch die Regeln der Verwendung || werde durch die Regeln der
Verwendung des Wortes konstituiert; ist
der normale Gebrauch des Wortes “Bedeutung” dadurch
charakterisiert ||
charakterisiert es den normalen Gebrauch des Wortes
“Bedeutung” || ist es für den normalen
Gebrauch des Wortes “Bedeutung”
charakteristisch, daß die Bedeutung
des Wortes, wenn nicht immer || in
allen so doch in vielen Fällen uns vorschweben
kann || etwas ist was uns vorschweben kann || uns
vorschweben kann. ||
charakterisiert es den normalen Gebrauch des Wortes
“Bedeutung”, daß wir davon reden die Bedeutung
schwebe uns vor. || beim Gebrauch des Wortes
vor. Das was uns vorschwebt ist freilich eine Art || sind freilich bestimmte Arten || ist eine bestimmte Auswahl der Arten der Anwendung & sie schweben uns vor in dem Sinne wie uns etwa || etwa wie uns ein Gedicht das wir auswendig können || wissen vorschwebt nämlich nicht so wie ein Bild sondern wie eine Reihe von || eine zeitliche Folge von Sätzen deren einer den andern nachsichzieht & mit ihm verbunden zu sein scheint. (Die Perlenschnur in der Schachtel || die wir aus der Schachtel ziehen.) ¤ Wirklich im Gegensatz zu unserer Erklärung der Bedeutung der Fall ε, = , … |
Damit hängt es zusammen daß wir
nicht || es uns nicht natürlich ist zu sagen das Wort
“ist” habe eine Bedeutung die ihm erlaubt
im Satze “2 × 2
= || ist 4” & “die Rose ist rot”
aufzutreten. |
Eine der Versuchungen der wir beim
Philosophieren widerstehen müssen ist die zu glauben wir
müßten etwas exakter machen als es in unserer
gegenwärtigen Ausdrucksweise ist || unsere Begriffe exakter
machen als sie nach dem gegenwärtigen Stand unseres
Verständnisses sind. Dieser Abweg ist der einer
Art mathematischer Philosophie die glaubt
mathematische Probleme lösen zu müssen damit wir zur
philosophischen Klarheit kommen (Ramsey). Wir brauchen nur eine richtige
Beschreibung der gegenwärtigen
Lage. |
Das Tier frißt der
Mensch ißt. Was heißt es zu sagen essen &
fressen heißen dasselbe? |
Nehmen wir
das Beispiel des Gebrauchs einer Spielfigur. |
Die Verwandtschaft
zwischen “essen” &
“fressen” muß sich in ihrem Gebrauch zeigen
& ebenso der Mangel an Verwandtschaft zwischen
“ = ” &
“ε” oder zwischen
“Sitzbank” &
“Bankinstitut”. |
Denken wir uns in einem
Brettspiel gebrauche man einen Stein zu dem Zweck daß er ein Feld
des Brettes freihalte. Es werde dafür einer der
Spielsteine genommen … |
Im
Damespiel gebraucht man zwei gewöhnliche Spielsteine
aufeinandergelegt als Dame aber man könnte ebensogut einen anders
geformten Stein zur Dame nehmen. Aber was heißt hier “könnte”?! Wenn die Bedeutung eines Steins einfach in dem liegt was mit ihm gemacht wird, dann ändert sich eben das Spiel wenn etwas Anderes mit ihm gemacht wird. Das Wichtige aber ist, daß auch im Spiel wir Wesentliches & Unwesentliches an den Regeln unterscheiden. |
Wir dringen hier
(wie im Falle “ist”)
scheinbar tiefer als die bloßen Spielregeln.
Wir sagen das Wort hat zwei Bedeutungen obwohl es nach den
oberflächlichen Regeln nur eine hat. Und wir haben ein
Gefühl daß hier zwei Bedeutungen
vorliegen || vorhanden
sind. Wir wehren uns dagegen es als eine
Bedeutung zu verstehen. Und zwar
sind diese zwei Bedeutungen quasi zwei Bilder die wir ebenso
für zwei & nicht für eines nehmen als sähen wir
ein Bild das zwei Menschen darstellt die einander die Hand
reichen. Kennen wir Menschen nicht so könnten wir es
für die Darstellung eines vierfüßigen zweiköpfigen
Wesens halten. |
Wir sagen dieses Wort hat zwei Bedeutungen nicht
eine, denn es wird hier so gebraucht &
dort ganz anders. Nun sage ich: aber darin besteht ja
gerade seine Bedeutung daß es hier auf die eine dort auf die
andere Weise gebraucht wird. Darauf aber antwortet
man: Nein, diese Verwendungen sind ja durch nichts
miteinander verbunden als durch das gleiche Wort (dem nichts entspricht) &
das könnte ebensogut durch zwei
Wörter ersetzt werden. Aber warum Was || Wie, wenn man im Damespiel sagte diese beiden Funktionen sind bloß durch den gleichen Stein verbunden dem nichts entspricht? Man könnte sagen: Wozu soll hier der gleiche Stein stehen? Zwei verschiedene täten es doch geradesogut. Aber was täten sie geradesogut? |
Das Spiel hat nicht nur Regeln sondern auch
einen Witz. |
Was der Verbindung durch die
Gleichheit des Worts entsprechen sollte wären Schritte im
Kalkül die von dieser Gleichheit
Gebrauch machten.
(Übergänge etc.) Man
könnte fragen: Wozu hier das gleiche Wort?
Aber die Gegenfrage wäre: Wozu
irgendetwas? Muß ich denn meine Regeln
rechtfertigen? Und die Antwort wäre: Die
Begründung liegt im Kalkül wie die daß
wir die Figur des Rössels im Spiel nicht
wechseln. |
Ich könnte
sagen: bei der Verwendung von “ist” schweben
mir zwei Bedeutungen vor nicht eine.
(﹖) |
Die Bedeutung eines Steines
ist die Rolle die er im Spiel spielt. Würden wir es
zur Rolle des Bauern im Schachspiel rechnen daß wir mit zwei von
ihnen das Los werfen, wer Weiß & wer
Schwarz erhält? |
Wir sagen: daß für diese beiden Funktionen
der gleiche
Stein || das gleiche Wort gebraucht wird, ist ganz
unwesentlich. |
Denken
wir uns die beiden Ämter in einer Person vereinigt als ein altes
Herkommen. |
Wir würden sagen:
Wozu das gleiche Wort, wir machen ja im Kalkül keinen
Gebrauch von dieser Gleichheit? Wozu
beidemale die gleichen Steine? – Aber was
heißt es hier von der Gleichheit Gebrauch machen?
Ist es denn nicht ein Gebrauch wenn wir eben das gleiche Wort
gebrauchen? |
Hier scheint es nun als hätte
der Gebrauch des gleichen Worts, des gleichen Steins einen
Zweck (wenn die Gleichheit nicht zufällig,
unwesentlich ist). Und als sei der Zweck, daß
man den Stein wiedererkennen könne &
wissen könne wie man zu spielen
habe || hat.
Ist da von einer physischen oder von einer logischen
Möglichkeit die Rede? Wenn das letztere, so
gehört eben die Gleichheit der Steine ins || zum
Spiel. |
Das Spiel soll doch durch die Regeln bestimmt sein:
Wenn also eine Spielregel vorschreibt daß zum
Auslosen die beiden Könige zu nehmen sind, so gehört
das, wesentlich, zum Spiel. Was
könnte man dagegen einwenden? Nur, daß man den
Witz dieser Regel nicht einsehe. Etwa wie man
auch nicht |
“Wenn ich den Charakter der Spieler richtig
verstehe”, könnte ich sagen, “so gehört
das nicht (wesentlich)
dazu”. Hat das auch auf den Fall
“ist” Anwendung? |
Man sagt das gleiche Wort ist
überflüssig, weil damit keine
Übergänge gemacht || überbrückt werden. |
Oder
könnte ich nicht einfach sagen: weil der Kalkül mit
ε &
= der ist den ich wünsche,
& daher eine Beziehung zwischen den beiden Zeichen
überflüssig ist? |
Beispiele:
1 Das sehende Auge ist nicht im geometrischen Aug. Der eigene Körper wird in der Mitte des Gesichtsfeldes en face gesehen. 2 Der eigene Körper mit dem sehenden 3 Das Gedächtnis überspringt immer 24 Stunden nach den Zeugnissen der Andern etc. Zwei Personen in einem Körper. 4 Es gibt, etwa, 5 menschliche Körper & 8 Charaktere die abwechselnd in ihnen Aufenthalt nehmen. 5 Wenn ich meinen Arm dem Muskelgefühl nach hebe, hebt sich sichtbar meistens der Arm meines Körpers aber oft auch ein anderer statt seiner. |
Was ich sagen will ist doch, daß die Versuchung
zum Solipsismus in dem, dessen Körper der Bezugskörper einer
solipsistischen Ausdrucksweise wäre nicht entstehen
könnte. |
Wenn
Einer ¤ prophezeit die künftige Generation
werde sich mit diesen Problemen befassen &
sie lösen so ist das meist nur eine Art
Wunschtraum in welchem er sich für das
entschuldigt was er hätte leisten sollen &
nicht geleistet hat. Der Vater möchte daß der Sohn
das erreicht, was er nicht erreicht hat damit die Aufgabe die er
ungelöst ließ, doch eine Lösung fände.
Aber der Sohn kriegt eine neue Aufgabe. Ich
meine: der Wunsch die Aufgabe möge nicht
unfertig bleiben hüllt sich in die Voraussicht sie werde von der
nächsten Generation weitergeführt werden.
|
Das Wesen der Erfahrung
braucht kein Zeichen. Das || Man ist versucht
das Zeichen “Ich” aus dem
gemeinplätzigen Gebrauch heraus & in diese
metaphysische Stellung zu retten. Aber dann verliert es
seine Bedeutung. |
If
I see a
thing || things, is it my experience Is it my visual experience? When I see things what is the criterion that I see them & no one else, or no one? Compare with that: “What's the criterion for the penny being in my hand, not in his or in no one's hand?” “Only I can see for I know what ‘seeing’ means only through my seeing; & if anything is seen, I always see it”. But if that's how you use the word “to see” then it's unnecessary to add the word “I”. Whereas in the way it's ordinarily used the word “I” isn't unnecessary || superfluous; & this shows you that in the ordinary way of expression it's used differently. Was willst Du aber sagen, wenn Du sagst “nur ich sehe”? Willst Du sagen: “nur Wittgenstein sieht?” Wahrscheinlich fühlst Du daß der Name “W.” mit allen andern Personennamen auf gleicher Stufe stehen soll (d.h. daß Du ihn so gebrauchen willst). Und daß der Umstand daß wenn ich sehe, W. sieht, eine Erfahrungstatsache sein soll. Mit anderen Worten “W.” soll sich auf einen bestimmten Körper beziehen. Auf einen Aber Du willst auch nicht sagen daß das Wort “ich” in jedermanns Munde ausgelassen werden soll. |
Denken wir uns ich
wäre der Testkörper für alle anderen Menschen &
wenn sie wissen wollten wie etwas aussieht so stellen sie mich an
einen Ort & fragen mich. |
Statt “ich sehe das &
das”: “von da mit dem
Körper
W.
schaut es so aus.” |
“W. sieht” heißt nicht dasselbe wie
“ich sehe”. Soll man nun etwa
sagen:
W. & ich sind verschiedene Personen?
Oder: verschiedene Gegenstände? |
Was ist das ‘ich’ das zugleich
sieht & hört & weiß, denkt daß es das
& das sieht & hört? Hat das
Ich Organe? Verschiedene || Oder verschiedene Teile wovon der eine sieht
der andere denkt? Wie stellt man sich denn da das
“Ich”
vor? |
Die Information die ich begehre wenn ich sage
“ich sehe …” ist außer dem Gesehenen nur
der Ort & Körper des Sehenden. Nicht ein
Subjekt außer dem. Nicht noch eine Person die sich durch
nichts Körperliches von einer andern unterscheidet.
|
Ich als Testkörper.
“Wie sieht es aus?” Mein Mund
antwortet “es sieht so & so aus”.
|
“Ich kann dem Andern nie
begreiflich machen, was ich mit den Worten
‘ich sehe’ meine.” – Aber
was nennst Du denn ‘begreiflichmachen’?
|
‘Ich
rede’ & ‘Ich
sehe’ – Hier liegt … |
Es scheint als könnte ich
sagen: “Nur ich
rede eigentlich von dem Gesehenen.” |
Die solipsistischen, realistischen, Redeweisen
etc. unterscheiden sich von einander wie
zwei verschiedene Arten der Metrik.
Die Eine sagt der Kreis a sei am Rand von A die
andre sagt a ist
in der Mitte von
A. Und auch diese hat Recht wenn wir sie nur ganz
durchführen. Und ob wir geneigt sind die eine oder
andere zu gebrauchen hängt davon ab durch welche Art von
Spiegel, Medium, etc. wir schauen. || wir die Figur sehen.
|
Solipsistisch = egozentrisch |
Was in unserer || der
Erfahrung wirklich asymmetrisch ist, könnte auch symmetrisch
sein. Aber wir sind geneigt eine
Asymmetrie anzunehmen die nicht anders sein
könnte. |
Was immer in
unserer Erfahrung asymmetrisch |
Ich sage:
“Wenn (überhaupt) gesehen wird, so
sehe immer ich”. Nun wenn ich das einem anderen
sage so sieht er meinen Mund sich bewegen & das ist ein Teil
des Spiels das er mit meiner Aussage spielt & das
daher ich mit ihm spiele. Das war es aber gar nicht was ich
wollte; denn, welcher Mund das sagte war mir ganz
gleichgültig. Ich || ; ich
konnte es mit geschlossenen Augen sagen & gar
nicht wissen welcher Mund sich dabei bewegte. Für die
Anderen wäre meine Aussage sinnlos gewesen wenn
sie von einem Lautsprecher gekommen wäre &
daher der Sprecher nicht zu identifizieren
war. Aber darin ist das “ich”
auch für mich bedeutungslos. |
“Was bedeutet das Wort
mir?” “Was bedeutet es
ihm?” Wenn wir miteinander spielen so
spielen wir dasselbe Spiel. Ich kenne keine wesentlich
private Bedeutung. |
“Wenn gesehen wird so, so sehe
ich”: Wer ist der auf den ich
zeige? Und wann Aber man könnte ja sagen: Wenn auch der Satz von wo anders klingt, bezieh Du ihn eben auf Dich! Meine Du eben Dich selbst damit! Aber wie mache ich das? Ich glaube es geschähe, indem ich mit dem Kopfe nickte oder meine Gesichtsmuskeln in einer verständnisvollen bejahenden Weise bewegte (oder dergl.). |
Oder, wenn ich bei jenem Satz auf mich zeige, genügt es da
wenn ich auf die Brust oder den Mund zeige? Muß ich
nicht auf die Augen zeigen? Und heißt das dann nicht
nur: “die sehenden Augen sehen”.
Das ist ja ganz so als gebrauchte ich das Wort
“dieser” in einer unsinnigen Weise: als
sagte ich
z.B. dieser (Denke auch daran, daß man sagen könnte: wir zeigen ja eigentlich nie auf einen Sessel; wir können immer nur auf die Erscheinung eines Sessels zeigen. Der Fall Erscheinung des Gegenstandes & Gegenstand ist nämlich in mancher Beziehung analog dem Fall Körper & Person.) |
Nun ist
allerdings noch ein Erfahrungssatz übrig den ich im Allgemeinen || für
gewöhnlich || in der gewöhnlichen Ausdrucksweise so
aussprechen würde || der in der gewöhnlichen Ausdrucksweise
so lauten würde: Ich sehe oft einen
menschlichen Körper um das
geometrische Auge & in diesem Fall
erfahrungsmäßig immer denselben den ihr
L.W. nennt. Wie wäre dieser Satz anders
auszudrücken? |
[Ich bin arm an Erfahrungen des Gemüts aber ich bin
im Zusammenhang mit dem Grund wo unzählige Samen solcher
Empfindungen liegen.] |
Der Erfahrungssatz
ist: ‘meistens, wenn gesehen wird ist ein menschlicher
Körper der & der Art nahe dem
geometrischen Auge’.
Darauf könnte mir Einer antworten: “nicht, wenn gesehen wird, sondern wenn Du siehst, sieht es so aus”. Darauf würde ich ihm sagen || antworten: Ich rede nicht davon, daß Du siehst & sage also auch nicht: ich sehe. |
Man
könnte seltsamerweise die solipsistische Redeweise
‘die behaviouristische’ nennen.
|
Behaviourism wenn er kein Stiefel ist, ist eine
Form des Ausdrucks || Ausdrucksweise, keine Ansicht über den
Bau || das Baumaterial der
Welt. |
Denke an
Russells
‘neutralen’ Baustoff. Es |
Die neue Ausdrucksweise || Redeweise
benützt || läßt alle
Wörter beim || Ausdrücke beim alten die
sich auf das ‘Benehmen’ beziehen auf die Bewegung
die physischen & chemischen Vorgänge
etc. Sie erstreckt sich nur auf die
Worte: “hören”,
“sehen”, “fühlen”,
“denken” &
grammatisch verwandte. |
Was
wir erörtern ist die Grammatik der Wörter
“sehen”, “hören”,
“fühlen” etc. |
Denken wir wir setzten statt
‘A sieht …’: ‘A
kann … zeichnen’. Nun könnte man
einwenden daß das das Problem nicht ändert daß ich
etwas zeichnen kann, weil ich es sehe während der Andere es
zeichnen kann in dem Sinne in welchem ein Mechanismus im Stande ist etwas zu tun. Aber ist es
so? Kann ich nicht genau dasselbe von meinem Körper
sagen? Steht nämlich die persönliche Erfahrung
des Sehens in kausaler Verbindung
|
Statt “was siehst
Du?”: “was antwortest Du auf die
Frage || Worte ‘was siehst
Du’?” (Das ist ein Schema das sich
auf alle ähnlichen Fälle anwenden
läßt.) |
I Starlings are unfinished
birds.
Betrachtetes & Betrachtungsweise.
I |
“Aber
ich sage doch ‘ich sehe’ weil
ich eben sehe!” Was heißt
das? |
“Ich benehme
mich doch so, weil ich Zahnschmerzen habe!” Aber
der Witz ist || war ¤ daß wir
nur ¤ Ausdrücke für
physische Erscheinungen || die Sprache physischer
Erscheinungen verwenden wollen. Und dadurch
geht nichts verloren. Der
Behaviourism sagt dann nur daß in unserer normalen
Ausdrucksweise zwei Arten des Ausdrucks
vorkommen während er durchgängig nur eine von
ihnen verwenden |
Die Redeform
der Evidenz fällt
(dann) weg. |
Wir sagen ja auch
jetzt:
“dort steht ein Baum” & niemand
vermißt einen Hinweis auf die persönliche Erfahrung.
|
Der Gegensatz ‘Geist
& Körper’,
über welchen || den die Philosophen so viel geredet
haben beruht zum großen Teil auf den zwei
Ausdrucksformen in unserer Sprache. ¤[Stilistisch schlecht wie viele dieser
Sätze.] |
Die
andere Redeweise ist dadurch charakterisiert
daß sie das gesehene Phänomen, das unmittelbar Erfahrene
beschreiben will. Das ist also die Redeweise der
Sinnesdaten. |
“White is no colour” sagte mir unser
Gärtner. Würde man das im Fall der
Trikolore sagen?
Empfindet man da Weiß als das unbemalte |
[Das
überwältigende Können bei
Brahms.] |
Ich will
mich also in der phänomenalen Redeweise so
ausdrücken: |
Jede dieser Redeweisen ist gleichwertig
der andern. Man sieht daß man nichts bei der einen
verliert, da, was man an einem Punkt zu verlieren scheint eingebracht
werden muß da sie in einander projizierbar sind.
Nur dann scheinen wir zu verlieren oder zu gewinnen wenn wir auf
die eine Redeweise eingestellt eine isolierte
Redeweise der |
Man
könnte sagen: Wenn ich sage “ich sehe
…” so ist das ‘ich’ bedeutungslos
denn erstens drückt es nicht aus was gesehen wird, zweitens gibt
es nicht an wer sieht, weil ‘ich’ kein Personenname
ist, & drittens || endlich bewege ich
ja nicht absichtlich diesen Mund & keinen
andern wenn ich ‘ich’ sage. |
Die Sache wird klarer wenn man bedenkt, daß der
Satz “ich sehe …” auf die Frage
“was siehst Du” zur
Antwort kommt & daß diese Frage an einen
menschlichen Leib gerichtet
ist || wird. |
Denken wir uns übrigens, daß auf diese Frage immer der Mund
eines Andern antworten würde. |
In der
phänomenalen Redeweise
müßte die Frage natürlich etwa lauten:
“Was wird gesehen?” |
Denn man könnte fragen:
“Wozu |
Es könnte die Sache klären
wenn man sich denkt daß Einer mir sagte: Es ist
nicht genug, daß Du siehst, Du mußt auch wissen was Du
siehst um die Frage beantworten zu können.
Ich würde mich sogleich fragen: worin besteht es das zu
wissen? Nicht z.B. darin
indem ich es sage? Und wer ist es, der spricht?
Nicht der, dessen Mund sich bewegt? |
Ich könnte auch sagen:
Ich weiß es dann wenn zwar der
Klang des Satzes irgendwoher kommt aber ich dazu
nicke. Aber was heißt das? Daß mein
Kopf, d.h. der sehende Kopf, die Bewegung
macht? Nein. Daß also ich fühle daß
ich nicke. Und hier müßte ich wieder sagen:
“daß nicken gefühlt wird.”
|
Die Schwierigkeit liegt
so: Wir wollen in der neuen Redeweise sagen:
“es wird … gesehen”; das soll aber nicht
dasselbe heißen wie “Ich,
W., sehe …” sondern wie “ich sehe
…”. D.h. es soll
nicht heißen “ich, W., sehe”, |
Wir setzen || Ich setze scheinbar voraus daß es einen Satz
“ich sehe …” gebe
dessen Gebrauch nicht von einem bestimmten Sprecher
(sprechenden Körper) abhängt. |
Für den Andern wäre der Satz
“… wird gesehen” wie ein Bild das ihm ohne
weiteren Kommentar überreicht || vorgelegt wird. |
D.h.: in dem gewöhnlichen Spiel
ist das Bild nicht alles sondern es kommt
(auch) darauf an, wer es
überreicht. Während ich ein Spiel
nenne || von einem Spiel rede in welchem das keine
Rolle spielt. |
Denke
aber daran || Ich muß aber daran
denken: Auf die Frage “was siehst
Du” antworte ich ganz selbstverständlich
das, was ich auf die Frage “was wird gesehen”
antworten soll || möchte.
Ich bin keinen Augenblick im Zweifel, was ich antworten
soll. |
Untersuchen wir den Satz:
“nur ich darf das tun”! Es
ist mir also ein Privilegium eingeräumt worden.
Kann das sein ohne daß es sich auf meinem Körper
bezieht? |
Denken wir uns
diesen Irrtum: Ich sage “ich sehe
…”. Man fragt mich wo sind Deine Augen
& ich zeige über mich auf Augen eines andern
Körpers. Hatte ich dann Recht oder Unrecht als ich
sagte ich sehe das & etwa auf meine (des
L.W.) Brust zeigte? |
Ja ¤ auf die
Frage “was siehst Du?” antworte ich
genau das, was ich
mir als Beschreibung der unmittelbaren Erfahrung
denke. |
Ich glaube daß die
Schwierigkeit im Begriff des Erfahrungssatzes liegt nämlich
sofern man fragen kann ob es Erfahrung ist daß ich es bin
der das sieht. |
Etwa auch ob
das wieder meine Erfahrung |
Das einzige, was an der Frage “was siehst
Du” seltsam erscheinen könnte, ist, daß sie an eine
bestimmte Person gerichtet werden muß; & daß ich in
gewissen Fällen sagen werde: “Ich dachte, Du
fragtest mich, dann habe ich geantwortet”.
Aber dieser Fall ist nicht zu verwechseln mit dem, wenn er gefragt
hätte “wie groß ist
der Durchmesser der Erde”. |
Warum aber wäre gerade ich im Stande auf jene
Frage zu antworten? – Wie, wenn man mich
fragte: “Wie weißt gerade
Du die Antwort?” |
Und was heißt es wenn ich sage: kein
Anderer kann sie wissen? |
Wie wäre es wenn ich nicht wüßte was
ich sehe? |
In welchen Fällen aber
würde ich |
Das
‘Ich’ bezeichnet || ist eine
Person! – |
Wenn man
mich fragt “was siehst Du?” so brauche ich ja
nicht zu antworten: “ich sehe das
& das” sondern bloß “das
& das”. |
Unsere Schwierigkeiten beziehen sich nicht nur auf die Sprache
sondern auf die Bilder im Allgemeinen die wir uns bei der
Darstellung der Tatsachen machen. || die
wir bei der Darstellung der Tatsachen
gebrauchen. |
Wenn auf die Frage “was siehst Du” zur Antwort
kommt “das & das” & das gerade ist
was ich reine Beschreibung der Erfahrung nennen
möchte, || nenne, dann muß doch
die Frage auch gerade nach dieser Beschreibung gefragt
haben. |
Denke an die Frage: “Wo ist das
geometrische Auge?”
– Auf diese Frage fährt meine Hand an den richtigen
Ort auch wenn er nicht mein Auge ist.
Könnte man sich aber nicht denken daß erfahrungsmäßig auch die Hände der Andern auf diesen Ort deuteten? |
“Ich
bin hier”. |
Wenn
mein Körper im Stande ist, auf das
geometrische Auge zu zeigen,
ist es dann schwer eine
Verbindung zwischen meinem & dem Körper eines Andern zu
denken die ihn bewegt auf den Punkt zu deuten wo mein Finger unter
gewissen Umständen hindeuten würde? Ich gebe
das nur als mögliche Hypothese, wenn man in einem solchen Fall
eine solche Hypothese wünschen sollte. |
Der solipsistische Standpunkt will die Beschreibung
meiner Erfahrung in den Mittelpunkt rücken.
Aber man kann den Solipsist leicht
|
Bedenke daß es keine Meinung äußert wenn
jemand sagt: “Nur ich
sehe”. |
Suche ich
mir den Mund aus mit dem ich schreie wenn ich Schmerzen
fühle? Oder sage: “ich sehe
…”? |
Wer
sagt ‘α’, fällt von einer
Sprachform in eine andere. |
Kann man sagen “das Wort
‘ich’ bezeichnet eine
Person” oder auch “das Wort ‘ich’ in eines
Menschen Mundes bezeichnet eine
Person”? |
“Ich” als Subjekt & als Objekt.
|
Denken wir uns eine Hand würde
neben meine linke gelegt die ganz so aussähe wie sie &
dieselben Bewegungen machte. Wie könnte ich wissen
welche meine |
… is used in a way to express an opinion
which we reject. The opinion e.g.
that all other people except A (or myself) are
shamming when they say that they have
toothache. It
seems that I want to || the
solipsist wants to say of them that they haven't got
toothache i.e. that he
wants to say of them that which the sentence
‘they haven't got
toothache’ says in the
ordinary language. Whereas what
he really wishes to do is to change the notation.
Analogous when the idealist says that the tree doesn't
exist when nobody looks at it. He is prompted to say this
but the || his sentence in ordinary language
expresses a view which he isn't at all keen on
holding. He doesn't wish to say that
the tree in the sense in which it might vanish while we look at it
actually always vanishes as soon as everybody
turns their backs on
it. But he is not able to overcome the difficulty of
expression which consists in his expressing himself in the phraseology in which views about
things are uttered in ordinary language instead of the
phraseology of grammar; i.e.
giving || laying down rules. Why
is he unable to emerge from
that phraseology? Note the usage of the word
‘possibility’. The confusion we talk
about is all here || prepared
Think3 of Jekyll & Hyde. In which cases would we talk of two persons inhabiting the same body? Memories. Imagine my memory today to leave out yesterday the day before the day before yesterday etc. but tomorrow remembering yesterday etc. We could Imagine everybody getting two names for the odd & even days of his life because of memory leaving out every other day. |
To
return: When I said α I did not mean by
‘I’:
Wittgenstein.
For W. is characterized by his body,
or by his memories or by his character
etc. but I wasn't concerned with
any such thing. I did not mean to state that mostly
when I see there are near to the geometric
eye parts of a body which people call
W.'s. This may be so but it is just as
easily imaginable that the body round the
geometric eye disappears for good or changes
its shape & properties constantly
etc. I did not want to state α as a
proposition of experience. –
Imagine that the upper half of my head vanished without my
noticing it but the geometric eye
would still lie in the same position with respect to my mouth, say,
as before. I should then talk about
what I see just as usual. One might say:
this is exactly the case as feeling || having pains
in your amputated leg || foot. All right, but let us ask the
analogous question in this case: with
what right does the |
Can a
machine think? Different languages.
|
Ich will eine Notation die
nur die Erfahrung beschreibt (ausspricht). Und im Satz “Ich habe Zahnschmerzen” ist das ‘ich’ ein Element || Satzelement das nicht zum Bild der Erfahrung gehört, wie wir es verstehen. |
“Mr.
Nobody is in this room.”
|
Can one talk about
“my geometric
eye”? |
Nicht nur bin ich versucht eine bestimmte Notation zu
gebrauchen sondern auch sie für gerecht zu erklären
& zu sagen warum ich dazu versucht bin. Aber die
Rechtfertigung gebe ich schon in der neuen Sprache!
Es sei denn
daß ich wirklich Erfahrungstatsachen
beschreibe. – Ich möchte sagen:
“Ich
möchte mich so & so ausdrücken, denn es ist doch
wahr daß …” So sage ich ihm z.B. auf mein Auge deutend: “das geometrische Auge ist hier.” Er antwortet: “Dein geometrisches Auge ist hier aber meines ist das!” Nun wäre die zunächst richtige Antwort auf das: “Du verstehst mich nicht, was ich meine ist hier wo ich hinzeige & ich rede nicht von Deinem & Meinem sondern von dem geometrischen Auge.” Hier ist nur der Ausdruck “was ich meine” irreführend weil er es erscheinen läßt als hätte ich etwas besonderes “in mind” was ich nicht ausdrücken kann. Es bleibt dabei daß ich ein Statut für eine Notation aufstelle; eine Notation die nicht gerechter oder ungerechter ist als eine andere. |
“Das geometrische
Auge ist hier” ist keine
Ortsbestimmung sondern eine Definition.
|
Und
ein Streit darüber ist
(also) ein Streit über eine
Definition || Definitionen. |
Nun will
ich eine Notation haben in der was ich sehe – wie ich
offen sagen muß – – – – |
Denken wir uns was ich sehe
wäre im Leben der Gemeinschaft viel wichtiger als es in
Wirklichkeit ist.4 |
Ist es nicht nur Zufall, daß nur ein
Mund weiß was ich sehe? Nehmen wir an es wären
zwei Münder. Dann darf zwischen diesen
beiden keine Unstimmigkeit sein & wenn sie ist
dürfen wir nicht sagen es sei eine Meinungsverschiedenheit
sondern es wird einfach nicht das betreffende Spiel gespielt.
Ich könnte mir ja den Fall denken daß ich zugleich
spräche & schriebe ja sogar mit beiden Händen
schriebe. Wenn dann mein Mund eines sagte & meine
Hand etwas anderes, würde das als Unsinn aufgefaßt.
|
Wenn es eine
größere Rolle spielte; wenn mehr || die Menschen immer wieder von dem sprächen was ich
sehe so wäre es leichter dafür eine besondere Notation
einzuführen. Der
extremste || stärkste Fall
wäre der daß ich allein angestellt wäre zu
sehen & Bilder anzufertigen. |
Wenn man sagt man möchte daß das
Gesichtsbild eine zentrale Rolle in der Sprache
spielen soll, so könnte man antworten daß es gar keine Rolle
spielt da es kein Zeichen der Sprache ist. Daß das was
in der Sprache vorkommt die Bilder sind die die Personen machen
& daß diese Bilder gleichberechtigt sind. |
Muß ich wissen, wer ich bin?
Und in wiefern? Denn wenn ich nur sagen kann
“ich bin ich”, so weiß ich gar nichts.
|
Wenn man sagt || Statt
“nur meine eigenen Erfahrungen sind wirklich” kann
man || “Nur meine eigenen Erfahrungen sind
wirklich”: man kann auch sagen:
“Nur ich sehe wirklich, höre wirklich
etc.” Oder auch so: “Wenn
gesehen wird, so sehe immer ich.” Wer
das sagt will den Unterschied betonen zwischen den Relationen von
“ich habe einen blauen Fleck” & “er
hat einen blauen Fleck” einerseits & “ich
sehe …” & “er sieht
…” anderseits. |
Die Rolle, die das ‘Ich’ spielt in
“Ich sehe …” wird klar, wenn man sich
denkt, es würde gefragt “was sieht
er”, wo diese Frage so viel heißt wie
“was siehst Du, daß er sieht”. |
Auch: Ich als einziger
Wächter auf dem Turm habe zu sagen, was gesehen wird.
In diesem Falle gar keine Versuchung zu sagen
“Ich sehe …”. |
Daß der Andere sieht,
weiß ich aus
einer Erfahrung, die sich auf jenen Körper bezieht.
Daß ich sehe, weiß ich nicht aus
einer. |
Das kommt am
Schluß auf etwas ähnliches hinaus wie die Verwechselung des
Wortes ‘A’ mit dem Ding A. |
Ich mißverstehe die Grammatik des
Satzes “ich sehe …” auf die
Weise, daß ich vergesse daß das
“ich” hier wesentlich ein Signal
meines Körpers ist. |
Ich
schaue mich um & sage: “das ist gesehen
& das ist gesehen” & so
fort. Dann sage ich: “niemand
Anderer hat das was ich da habe”. |
Die
Situation in der man eine
philosophische Schwierigkeit fühlt ist sehr
wichtig. |
Es kann
z.B. sein daß der Satz den Du immer sagen
willst, bloß das Bild des gesehenen ist, das ja auch |
∣ Wir verstricken uns in der
Sprache. ∣ |
Kann man sagen
das Muskelgefühl ist das || ein
Charakteristikum dafür
daß ich den Arm hebe. Und nicht ein
anderer? |
“Wenn
ein Anderer den Arm hebt so erkenne ich das an dem was ich sehe
& höre; wenn ich ihn hebe aus dem was ich
fühle || will.”
(“Also will eigentlich nur
ich.”) |
Das “Ich” ist kein Zeichen
des Erkennens der Person. Ich kann
durch Schauen erkennen, welche Person den Arm
hebt aber nicht durch Fühlen.
Wenn ich vor Schmerzen schreie so erkenne ich nicht wer
Schmerz hat & drücke es aus. |
An dem Umstand wer schreit erkennen wir wer
Schmerzen hat aber daß er & nicht ein
Anderer schreit drückt keine Meinung darüber aus, wer
Schmerzen hat. |
Erfahrung die sich auf meinen Körper
bezieht. Der Satz “ich
sehe” sagt nichts über meinen Körper
aus. “Aber Du unterscheidest doch den Fall
wo Du siehst von dem wenn ein Anderer
sieht.” |
If someone asked
me: how do you know that only what you see is really
seen I should answer “because this is
what's seen (with a gesture pointing before me),
& I see it (& it's
me || I who sees it).
Ich zeige vor mich hin & sage “es ist doch nur das was wirklich gesehen ist”. Ich vergesse daß ein Satz uns noch so natürlich kommen kann, aber dadurch noch keinen Gebrauch hat. Denken wir an “A = A”, “dieser Baum ist dasselbe wie dieser Baum”. Die Art & Weise wie ich diesem Satz scheinbar einen Sinn gebe ist ganz ähnlich der || Gesten & Vorstellungen durch die ich diesem Satz scheinbar einen Sinn gebe sind ganz ähnlich denen im Falle “nur das wird gesehen”. (Es ist wichtig sich dieser besonderen Umstände in denen man einen bestimmten metaphysischen Satz auszusprechen besonders geneigt ist bewußt zu werden.) There is, as we have said, no objection to adopting a symbolism in which a person always or temporarily holds an exceptional place in the grammar. And therefore if I utter the sentence “Only I really see” it is conceivable that upon this my fellow creatures adapt || arrange their notation in such a way as to put me into its center. For this purpose it was not necessary that the ‘I’ in ‘Only I see’ should stand for ‘L.W.’. For they took that person as the center of their notation who said it. What however is wrong is to think that I can justify this choice. And this is connected with the following question When I said from my heart that only I see I was also inclined to say that by ‘I’ I didn't really mean L.W. That for the benefit of my fellow men I could translate my sentence into “it is now only L.W. who really sees” but that this was not its real meaning. I could almost say || have said that I by ‘I’ meant something which just now inhabits L.W. but which the others can't see & therefore I must, to them, talk of ‘L.W.’ (“I meant my mind & could only point to it via my body”). Nur || Wie gesagt nur die Rechtfertigung, daß eben in diesem Körper (etwa in L.W.) das wohnt, was lebt, ist sinnlos. Denn ich will ja eingestandenermaßen damit nichts sagen was, im gewöhnlichen Sinne, die Erfahrung lehrt. (Und denke ja nicht es sei eben ein Erfahrungssatz den nur ich wissen kann, weil eben nur ich in der Lage bin diese Erfahrung zu machen.) Die Idee nun daß in meinem Körper erst das eigentliche ich lebt hängt mit der eigentümlichen Grammatik des Wortes ‘Ich’ in “ich habe Schmerzen” ist kein Demonstrativum. Vergleiche: “Woher weißt Du daß er Schmerzen hat” – “Weil er es gesagt hat”; & anderseits: “Woher weißt Du daß Du Schmerzen hast” – “Weil || Ich weiß daß ich sie habe, weil ich sie fühle”. “Ich habe sie” heißt “ich fühle sie”; aber daß man in dem Satz || der Antwort “weil ich sie fühle” das “fühle” betont & nicht das “ich” drückt aus, daß ich hier nicht eine Person unter andern herausgreife. ⋎ Sowenig |
¤1 Einwand: Ich zeige doch auf eine Person
im Gegensatz zur Andern & im Gegensatz
dazu, wenn ich auf andere zeige wenn ich sage “ich habe
Schmerzen”. 2 Antwort auf diesen Einwand 3 – |
◇ Der Unterschied
zwischen “ich habe
Zahnschmerzen” &
“er hat Zahnschmerzen” ist
nicht der der Sätze
“L.W. hat
Zahnschmerzen” &
“Smith hat
Zahnschmerzen”. Vielmehr
ist der Unterschied jener Sätze zu vergleichen dem daß ich
einmal stöhne, ein andermal sage daß jemand
stöhnt. Wir fühlen nun, daß dem ich in den Sätzen der zweiten Kategorie kein Körper entspricht & das erzeugt die Täuschung daß ihm etwas körperloses entspricht was aber seinen Sitz in unserm Körper hat. Dieses vermutliche eigentliche Ich ist es auch von dem gesagt wurde “ich denke also bin ich”. Auch dieser Satz ist sozusagen eine krankhafte Ausscheidung des Körpers der Sprache. In fact we might say that what we were all the time concerned with was the grammar of the words: ‘seeing’, ‘hearing’, ‘thinking’ etc. Kehren wir zu der Frage zurück ob eine Maschine denken kann. Stöhnen &: die Beschreibung des Gesehenen (der Erfahrung) enthält nicht wesentlich ein Subjekt. Die Ausnahmestellung des Wortes “ich” ist nicht die Ausnahmestellung einer Person. Der Solipsist wünscht im gewissen Sinne Unparteilichkeit der Ausdrucksweise. Behavioristische Ausdrucksformen. |
Wie weiß ich, was
ich sehe? Warum
glaubst Du, daß ich es weiß? Wie weiß mein Mund
was die Augen sehen? Heißt das nicht, daß hier von
‘Wissen’ gar keine Rede sein kann? Nehme ich an daß es ein Anderer wissen kann? D.h. würde ich sagen, daß er es weiß, wenn er z.B. immer richtig sagen kann, was ich sehe? Würde ich sagen daß es meine Hand & mein Mund weiß? (Ich nehme an daß es meine Hand schreibend ausspricht.) |
Was heißt
es sich selbst etwas mitteilen? |
Es ist uns als ob der Ausdruck “dieselbe
Farbe” oder “die Farbe Blau” zwei
verschiedene Bedeutungen hätte. Die normale in
der es uns gleichgültig ist, ob ein Anderer ‘wirklich
dasselbe sieht’ & eine in der die Worte
“dieser bestimmte Eindruck”
bedeuten. |
Wer sagt ‘ich sehe’ beschreibt
nicht etwas was in einem Menschen vorgeht. Ein Mensch sagt
es bloß & was in ihm vorgeht kann selbst gesehen
werden. |
Is there
no mind but only a body? The answer is the
word “mind” has meaning i.e. a
use in one language but this doesn't yet say anything about
the kind of use that is made of it. |
Denk' nur: der Mund der sagt
“ich sehe” ist ja nicht das Auge & das Auge
braucht gar nicht vorhanden zu sein. |
Es schlägt Einer vor: Ich
will einmal das Wort “blau” so gebrauchen daß es
nur die Farbe || das bedeutet was
ich sehe wenn ich nach dem normalen Sprachgebrauch blau
sehe. Oder sagen wir: ich will dann zum Unterschied
von “blau”
“blau'’” sagen.
Aber welchen Gebrauch mache ich nun von
“blau'’”. |
Man könnte auch sagen:
“wenn ich meine persönliche Erfahrung beschreibe so ist
diese Erfahrung nur eine Begleitung der Beschreibung, denn
niemand zwingt mich ja sie so zu
beschreiben.” |
Denn was tut die
Beschreibung als daß sie Worte ausspricht?
|
Now the language
we're in when we adopt the sense datum-notation
is that we || to forget the difference
between the grammar of a statement about sense data & the
grammar & an outwardly similar statement about physical
objects || reality. (From this
point one might go on talking about the misunderstandings which find
their expression in such sentences as “we can never see an
accurate circle” or “all our sense data are
vague”, or about the ideas of absolute
position & absolute motion & size in
visual space etc.
etc..) || as opposed to
Euclidian
space etc.
etc.¤) Now we can use || make use of such an expression as “pointing to the appearance of a body” or “pointing to a sense datum”. Roughly speaking this sort of pointing comes to the same as sighting say along the barrel of a gun. Thus we may point & say “this is the direction in which I see the || my image in the mirror.” One can also use such an expression as the appearance or sense datum of my finger points to the sense datum of the tree etc. It is a different case however when I point say to a sound || Now when in the solipsistic way I say the sentence “this is what's really seen” I point before me & it is essential that I point visually. If I pointed sideways or behind me as it were to things which I don't see the pointing would in this case be meaningless to me it would not be pointing in the sense in which I wish to point. But this means that when I point before me saying “this is what's really seen” although I make the movement || gesture of pointing I don't make any use of it for I don't point to one thing as opposed to another at all. (This is almost as though travelling in a car & feeling in a great hurry || What we || I do is similar to this: when we travel in a car & feel in a great hurry I instinctively press against something in front of me as though I could shove || push the car from the || its inside.) If it made || makes sense to say “I see this” or “this is seen”, pointing to what I see, it makes sense to say “I see this” or “this is seen” & to point at || to something I don't see. ¥⋎ And therefore || in this way the solipsist's “only this is really seen” reminds us of a tautology. |
⍈ He || The solipsist || I pointed Of course one of the things that || which tempt us to make our pseudo-proposition is the proposition “I see this” where I point to certain objects around me as opposed to others or in a certain direction in physical space (not in visual space) as opposed to other directions in physical space. And if, pointing in this sense, I say “this is what is really seen” one may answer me “this is what you L.W. see” & there is no objection to adopting a notation in which what we used to call “things which L.W. sees” is replaced by “things really seen”. If however in saying “this is seen” I point to that of which I say that it has no neighbour. I make a similar mistake as when || mistake absolutely analogous to this when I say || think that the sentence “I am here” makes sense & is always true (although possibly one which other people can't understand || no one else can understand it) when ¤ I say it under conditions different from those special conditions under which it makes sense, e.g. when my voice is recognized by the other I could however try to express my solipsism in a different way. I imagine that I & others make descriptions of what we see || each of us sees by writing, drawing etc. These descriptions are put before me. I point to the descriptions which I have made & say “only this is (or was) seen”. That is, I am tempted to say only this description has reality (visual Let us now ask: “can a human body have pain? One is inclined to say how can the body have pain? The body in itself is something dead; a body isn't conscious.” And here again it is as though we saw || looked into the nature of pain & as though we ¤ saw that it lay in its nature that a body couldn't have it. And it is as though we found that ¤ what had pain must be an entity of a different nature than a material object in fact a spiritual object. On the other hand we can perfectly well adopt the expression that a body feels pain || “this body feels pain”, & we would just as usual talk || tell it to go to the doctor, lie down, & even to remember that the last time he had pains they were over in a day. But wouldn't this form of expression at least be an indirect one? As when one strikes the ◇◇◇ …? – Is it only an indirect expression when we say “write ‘3’ instead of || for ‘x’ in this formula” instead of “substitute 3 for x”? (Or on the other hand is the first the only direct expression as some mathematicians think)?! ¥ All depends how we go on using our words. Don't imagine || Let us not be misled by imagining meaning as an occult process or relation || interaction between the || a word a mind & a thing which contains the whole usage of the word as a seed might be said to contain the future tree. |
⍈ The one expression is no more direct than the other. The meaning of the expression depends entirely on how we go on using it. |
“Zahnschmerzen äußern”
“Mutwillen äußern” “Bläue äußern”. Denken wir die Menschen reagierten auf Farben mit bestimmten Tönen. |
Man muß sich darüber klar werden, wieviel einer
erfinden müßte, der den Ausdruck des Schmerzes als Spiel
erfinden wollte. |
Wer das Wort für Zahnschmerz erfindet
muß auch das Spiel erfinden das damit gespielt werden soll. – “Nun so erfindet || erdichtet er
eben, daß die Menschen, wenn sie Zahnschmerzen haben, dieses Wort
sagen”. Aber seltsam, daß er das erfinden kann
& doch den Andern seine Erfindung nicht soll erklären
können! Oder haben wir uns geirrt &
(es) war das gar keine
Erklärung?! Denn was verstand er denn
darunter; || : daß die Andern
“Zahnschmerzen”
hätten? (Antworte nicht er
meine eben, daß sie haben, was er hat, denn es ist
eben noch gar nicht bestimmt inwiefern man sagen kann “er habe
etwas”.) Er erfindet nicht einen Namen, er erfindet (erdichtet) die Schmerzäußerung! |
“Also
weiß ich doch nur von mir, daß ich Schmerzen habe.
Oder vielmehr: also weiß ich doch nur von mir
selbst was Schmerzen sind.” Aber von
wem? Und zu wem sage ich das? Ich
habe freilich das Wort “Schmerz” wie das Wort
“braun” nicht von mir selbst gelernt; – aber so
habe ich ihnen also selbst eine private Bedeutung
gegeben! |
Ich möchte sagen: ich liefere || I
supply alle wirklichen & vorgestellten
Schmerzen. |
Aber es gibt ja
eine Notation die in gewissem Sinne diese Auffassung wiedergibt:
sie setzt vor jeden Satz der nicht schon die Beschreibung der
eigenen Erfahrung ist die Worte “ich
glaube”. Und somit erhält jeder Satz die Form
der Beschreibung der eigenen Erfahrung. Man sagt dann “ich habe Zahnschmerzen” aber “ich glaube, er hat Zahnschmerzen”. |
Was sollen wir nun
sagen: daß jede Hypothese ohnehin eine
Abkürzung ist statt eines Satzes
“ich glaube …”? Also, daß
jeder Satz selbstverständlich vom Ich handelt, auch
wenn wir's nicht sagen? |
Man könnte fragen:
“verstehe ich meine eigene hinweisende
Definition?” Ja was heißt es denn
sie zu verstehen? Und braucht das dann etwa
weitere Erklärungen? Ich benütze sie
oder ich benütze sie nicht. Aber eben darum hilft sie
allein mir nicht. |
Ich
sage mir: “das ist doch grün”
& weise auf etwas Grünes; & es ist mir als
hätte ich das Wort ‘grün’ mit einer
bestimmten Sache verbunden. |
“Ich will statt ‘ich
sehe grün’ ‘es ist grün’ gesetzt
haben; aber nur wenn ich es bin der es
sagt.” Aber “ich” bedeutet hier
keine bestimmte Person; ja ich will auch gar nicht, daß
es die || jemandes Aufmerksamkeit auf
diesen Körper lenkt. Nun dann sagt es in diesem Fall
gar nichts. Du sagst ‘das ist
grün’ & Du sagst Du gibst dem Eindruck, diesem
Eindruck, den Namen “Grün”; & das ist gut, wenn es heißt
diesem Eindruck & nicht jenem (der etwa
‘rot’ heißt). Aber
diesen Gegensatz willst Du eigentlich nicht machen, sondern so etwas
wie den Gegensatz: Eindruck – Ding. Du
denkst daß Du das Wort ‘grün’
direkter gebrauchen könntest. Woher dieses
Gefühl? |
Immer wieder das Gefühl, daß ich sagen
kann: “ich will nur dort von
‘grün’ reden, wo ich grün sehe
ohne daß aber das ‘ich’ sich auf eine bestimmte
Person bezieht”. Was aber ist dann die
Kontinuität dessen was ich so benenne? –
Ich könnte auch fragen: “wie
kann || soll ich die Regel für die
Benennung festlegen?” Denn ich scheine
wesentlich keine Kontinuität
anzuerkennen. |
Gehen wir zu
dem Menschen zurück der ‘einen Namen für
Zahnschmerzen erfand’. “Er will mitteilen
daß er Schmerzen hat & kann es nicht, weil er kein Wort
für die Schmerzen hat”. Aber wie kann er es
mitteilen wollen wenn er noch keine Sprache hat.
Kann man denn Schach spielen wollen & aus
diesem Bedürfnis das Schach erfinden?! Nun
wird man sagen: Aber er kann doch gewiß Schmerzen haben
ohne es jemandem zu sagen; – & warum soll er es
dann nicht mitteilen wollen, daß er sie hat? Aber was
heißt es: ‘das
mitteilen’? Ist diese Mitteilung von
derselben Art wie die, daß der & der Gegenstand dort
& dort steht? Oder, daß um diese Zeit eine
Mondesfinsternis zu sehen sein wird;
etc.? Was soll der Andere mit
dieser Mitteilung machen? Denn die Mitteilung ist
vorläufig weiter nichts als ein Satz den ich ihm |
Könnte er z.B. auf die Idee
kommen auf seine Wange zu zeigen wenn er dort
Schmerzen hat? Inwiefern aber hat er denn
dort Schmerzen wenn er nicht dorthin
zeigt? Der Ort des Schmerzes – in einem
Sinne – ist eben der Ort an den ich, unter gewissen
Umständen, zeige. Und hier haben wir unsern alten
Fall: das Zeigen ist nicht durch eine andere Erkenntnis des
Ortes gerechtfertigt, könnte uns aber so erscheinen.
|
Nehmen wir nun an, wir sagten, er
wolle es niemandem Andern mitteilen sondern nur sich
selbst sagen, daß er Zahnschmerzen habe. Da haben wir
das Gefühl, obwohl er es wisse & es daher in gewissem
Sinne überflüssig ist es sich zu sagen, so
könnte || könne || könnte er es sich doch auch noch
sagen. Aber man vergißt, daß man von den Lauten, die
er daher hervorbringt, nur deshalb sagt sie hätten Bedeutung oder
Sinn, weil das Spiel hinter ihnen steht von |
Man kann sagen:
“Jetzt sind Zahnschmerzen
(d.i. wirkliche Zahnschmerzen)
hier”; nur gibt man damit bloß einen Namen, denn eine
Rechtfertigung läßt man nicht zu. || ist nicht
zugelassen. Dabei ist aber das Gefühl vorhanden,
als wären wir gerechtfertigt. (Ganz so, wie wenn
wir nach einer allgemeinen Formel bestimmte
Rechnungshandlungen vornehmen.) |
Denke nun daran, daß die
Unwahrheit in Sprachspielen verschiedene Rollen spielen
kann. || Denke nun an die Rolle von unwahren
Sätzen in Sprachspielen: |
Wir sind geneigt uns zu fragen: “Was ist eine
Frage?” & zwar darum weil wir … |
Wenn wir die wesentliche Verschiedenheit
der Sprachspiele vergessen so sind wir geneigt uns zu
fragen: Was ist eine
Frage? Ist eine Frage die Feststellung daß ich das
& das nicht weiß oder die Feststellung daß ich
wünsche der Andere möchte mir sagen … Oder ist
es die Beschreibung |
Denke daran wie verschiedenes
‘Beschreibung’ genannt wird. Denke
an die Beschreibung der Lage von Körpern durch eine
Zeichnung eine Plan &
(anderseits) an die
Beschreibung des Verlaufs einer Schmerzempfindung.
|
Warum ist
der Gedanke, die Erwartung der Glaube keine bloße
Spielerei? Ändern sie die Wirklichkeit?
Ist die Wirklichkeit … nicht unabhängig von
ihnen? Was hat der Gedanke mit dem zu tun was der Fall
ist? Was macht uns die Erwartung zur Erwartung der Wirklichkeit? Ich schrieb darüber: “ …” Und es ist wahr: das Portrait erhält seine Bedeutung für uns dadurch, daß wir zu ihm eine ähnliche Einstellung haben wie zum Menschen. || daß unsere Einstellung zu ihm & zum Menschen etwas gemein haben. Das ist freilich nur ein spezieller Fall. |
Würden wir auch Würden wir nicht sagen, ob er der Regel wirklich folge, werde sich darin zeigen, ob er auch auf andere Zeichen etwa –xxx entsprechend handle || antworte. || andere Zeichen mit entsprechenden Bewegungen beantworte. Und das drückt die Ansicht aus, als sei das Folgen ein unserer Wahrnehmung verborgener || unzugänglicher Vorgang etwa ein Geist dessen der der Regel folgt. Und der Satz ist vergleichbar dem: Ob in dem Gehäuse wirklich der Mechanismus einer Taschenuhr ist wird sich dadurch zeigen, ob sie auch geht wenn wir sie nicht mehr aufziehen. Ist nun der Vorgang im Geist des der Regel Folgenden ein bewußter oder unbewußter? Wenn das letztere dann ist er ein hypothetisch angenommener Vorgang. ¤ Man würde sagen: man kann dem Zeichen “– – x” nicht folgen außer in dem man einer allgemeinen Regel folgt. Aber worin besteht es, einer allgemeinen Regel folgen? Besteht es nur in dem was ich etwa einmal tue wenn ich das Zeichen “– – x” gebrauche oder auch darin daß die Regel öfter angewandt wird? & wie oft? |
Was sollen wir von dieser Aufzählung denken? |
It is clear that Our examples
– to Let us ask the following question: “If || suppose on one such ground or another B had said ‘I can continue the series’ & on being asked to continue it had stopped & shown himself unable to go on should we say that this proved that his previous statement that he could go on || continue was wrong or should we say that he could continue when he said he could but that he can't now?” Should B himself say “I see I was wrong” or “I was right at the time I said it … || but …”. There are cases in which he would correctly say the one & cases in which he would correctly say the other. Suppose he said the formula & forgot it later. Or he continued & can't continue the same numbers now. Or he says I now know the numbers I got then but I couldn't get them now. Or then I felt I could continue. Or my arm didn't hurt then. In other cases we shall say, I thought I could lift this weight but I couldn't || was mistaken. I thought I knew it || could say it by heart but I couldn't. || was mistaken. We may say that then it was a conjecture that I could. Another class of cases is: I can but I won't. I can if I try hard but I won't. One might also say I could then do it if I actually did it, otherwise I ought to say || only “I could do it as far as … was concerned”. || survey the cases of trying & forgetting. This is the use of such a phrase as that if something happens it can happen. One of the Imagine this language it has two expressions for ‘I lift a weight” one of them is used as a test, one otherwise. ¥ There is the element || feature of conjecture, that of the description of a state, that of an account of certain tests passed & others. We see that the cases || uses of ‘can’ have a vast net of family likenesses & that certain features can be said to be blended in the different cases in various degrees. ⍈ There are on the other hand various obvious reasons why we should be || are inclined to look at the fact of someone being able to do something etc. as the fact that he is in a peculiar state. And this way of looking at it or this particular metaphor is embodied in such expressions as he is capable of, in the present tense he is in the state of … We talk of states of mind not meaning conscious mental occurrences. We regard the memory under the picture of a storehouse etc. ¤ (If a metaphor is embodied in one of our typical sayings that shows how immensely natural it comes to us.) And we now see that it wasn't at all a final answer to say that a man is led by the signs – ∙ ∙ … if he could also have followed other signs. In fact if we imagine this to describe a state we could make clear to ourselves what we have in mind by constructing this kind of example. Consider this mechanism. |
Describe the
use of “to be led by” & “compound sign”. |
The use of the word ‘to
read’ is quite clear in the normal surroundings. A
person has passed through one of the normal forms of
training he then reads books, newspapers, letters & so
forth. What happens when he reads his
newspaper? A mixture of a great variety of
things. Of course roughly speaking he looks at the words
& utters to himself the sounds corresponding to the letters
but some words he pronounces to himself just looking at them
as a whole others foreign || strange to him, he may read
letter by letter. Others |
We distinguish || There is the case
when a person reacts to the letters he sees in the
‘correct’ way never having seen this piece
of print before reading his newspaper and the case
where he knows what is before him by heart he has never been
able to read & now just looks at the piece
of paper & speaks || says the piece
by heart. Or he can read but slowly & with pain but
he knows the piece by heart or almost by heart &
he looks at the words in a sense half reading half saying by
heart (reading music). Or he looks at the paper & has a conversation he is not guided. Totally different from the experience of normal quick reading is that of reading a new script, here we have most characteristic experiences of reading whereas in the other case we haven't. Of a man who reads his newspaper we may say that many words he doesn't read. Sometimes it is the personal experience which clearly distinguishes reading from not reading: e.g. when A cheats you & pretends he is reading his personal experience is certainly different from that if he were reading. We say here surely he knows whether he is reading or not & so reading seems a peculiar personal experience Dream reading. Imagine a person who while reading had the experience of saying by heart. Should we say he was reading or not? “Only he can know whether he is reading”. This applies if by reading we mean personal experience. |
Wir machen in
manchen Fällen eine
genaue Unterscheidung zwischen der Geistestätigkeit die das Lesen
von nicht Lesen unterscheidet z.B. wenn jemand
gerade lesen lernt – manchmal buchstabiert manchmal errät
manchmal auswendig spricht. Bei einem geläufigen Lesen reden wir von lesen & nicht lesen abgesehen von dem was bei den einzelnen Worten vor sich geht. Wir sagen er liest nicht sondern gibt vor zu lesen wenn er in die Zeitung schaut & dabei an etwas anderes denkt, wie aber wenn er richtig äußerlich liest aber dabei nicht an das denkt was er liest? Oder er gibt vor zu lesen indem er auswendig spricht & die äußeren Handlungen des Lesens ausführt. Denken wir aber einen Wenn wir vom Lesen eines Menschen sprechen so spielen verschiedene Gesichtspunkte eine Rolle: Wir betrachten ihn einerseits als lesende Maschine || lesenden Automaten anderseits reden wir von speziellen begleitenden Erfahrungen & wieder von gewissen Prozessen der Übertragung. |
Imagine a
reading automaton which has to be trained. There
is a stage when he ‘accidentally’ says the right
word & a stage where he can read. Suppose he says
the right word & you say “oh he
isn't reading” then he goes
on right, should you say “I was wrong
he did read” or not? At
which moment does he really begin to read? Should we say
we can never know? Compare this with a case, in which
there is a mechanism I can see & say now
he reads now this connection is made.
Again we are inclined to say that what distinguishes reading from not reading is the personal experience. This is when we say “only he can know whether he is really reading”. Imagine a case where we are doubtful whether he knows by heart or gets a peculiar experience of reading or whether he goes through certain conscious processes or not. On the other hand we can easily imagine a case in which with the experience of knowing by heart we should still talk of reading. Reading a real language, reading an imaginary language.6 |
1) Continuation from Ms-147,BCr.
2) Continuation from Ms-146,48v.
3) See facsimile; line connecting this sentence with the previous one.
4) See facsimile; line connecting this remark with the following one.
5) See facsimile; line connecting this remark with the following one.
6) Continuation in Ms-147_FCv.
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BOXVIEW: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ms-147_n