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“Er sagt, er verstehe es, & ich glaube
ihm.” |
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“Er
Die Frage ist nun ist dieser Satz einem andern entgegengesetzt: “er versteht” es”, oder kann man immer nur das erstere sagen? Ich meine: wie haben wir es arrangiert? – Heißt es immer nur “es scheint dort ein Sessel zu stehen” oder auch in einem Fall: “es steht dort wirklich ein Sessel”? Oder sage ich gibt es diesen Ausdruck in meiner Sprache gar nicht sondern nur den: “die Hypothese daß hier ein Sessel steht wird dadurch wahrscheinlicher.” Da[ß|s] wäre so wie wenn fx für x = 0 keinen Wert hat aber einen sogen [n|N]äherungswerte wenn wir uns der Null nähern. Aber hier verführt das Wort Näherungswert als näherten sich diese Werte einem Wert & das ist ˇeben nicht der Fall sondern nur x nähert sich der Null. So nähert sich hier die Wahrscheinlichkeit keiner Gewißheit die wir etwa nur aus menschlicher Schwäche nicht |
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Wir sagen: “das Verstehen ist etwas
inneres & wir können nur durch
Anzeichen darauf schließen daß es verstanden ist.“
Dann ist es wie wenn man durch Geräusche & andere
Effekte darauf schließt daß ein Mensch im Nebenzimmer
ist den wir aber nicht sehen können. Aber
hier gibt es eine Möglichkeit
z.B. zu beschreiben wie es wäre wenn
ich ins Nebenzimmer dringen könnte & ihn sehe.
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| Die
Unmoglichkeit des Wissens ist eine
grammatische Angelegenheit. Es soll heißen:
wir wollen hier von einem “Wissen” nicht
reden. Der welcher sagt wir können ja eigentlich auch Der w nie wissen ob hier wirklich ein Sessel steht bestimmt ein grammatisches Spiel. (Und stellt keine Tatsache über unser menschliches Vermögen fest.) Wir könnten ihn ja fragen: “was nennst Du denn überhaupt ‘wissen daß dort ein Sessel steht’”? |
| Und wir können ihm unsere normale
Ausdrucksweise entgegenhalten & sagen
“doch ich weiß es, daß hier ein Sessel
steht”. Und diese Ausdrucksweise ist nicht
ungenauer als die seinige. Und ich weiß es heißt
natürlich: “ich kann mich darin nicht
irren” denn es wäre ein Widerspruch zu sagen
“ich wußte es, aber ich habe mich doch
geirrt”. Und diese
Unmoglichkeit des Irrtums ist
naturlich wieder eine
Grammatische Übereinkunft. |
| Man nähert sich dann durch
die Wahrscheinlichkeit sowenig einer Gewißheit wie man sich
etwa einem Ostpol der Erde nähert wenn man nach
osten geht obwohl man sagen kann man komme immer
weiter nach osten. (An diesem
Beispiel könnte man manches erläutern.) |
| “Ich glaube er ist
im Zimmer” statt das könnte man
auch so sagen: “ich glaube es ist das der Fall, was
ich jetzt aufzeichnen werde”. Wenn
man Sagt man aber: ich glaube er versteht mich so
gibt es hier nicht etwas was man die direkte Ansicht des
Verstehens nennen würde. |
| Man redet also etwa im
Fall des
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| Ich möchte fälschlich immer
sagen: “wenn ich das sehe, so sage
ich: ‘er hat
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/ | Er gibt
z.B. auf mein Verlangen die hinw.
Def. des Wortes
‘rot’ & ich sage:
“er versteht das Wort”.
Da könnte man mich nun nach den Regeln des Gebrauchs des
Wortes “verstehen” fragen, indem man
fragt: “Weißt Du es nun bestimmt daß er
das Wort ˇ‘rot’ versteht, oder ist es
nur eine An Vermutung?”
Was wirst Du denn sagen, wenn er jetzt nicht im Stande sein sollte
auf einen roten Gegenstand zu zeigen, oder
wenn er die Wir machen leicht einen gewissen Fehler. W Die Sprache ist doch die Erscheinung daß Menschen miteinander (oder zu sich selbst) sprechen & sie besteht in diesem Sinne aus den Sätzen & Wörtern die jeder zu einer Zeit gesprochen, geschrieben, gelesen, wird, etc.. Auch in etwas anderem Sinn aus den bestehenden Büchern & Schriftstücken aller Art endlich in noch einem andern Sinn aus den Reden & Schriften die Regeln der Sprache betreffend aus den Wörterbüchern & Grammatiken. Wir können über alle diese Erscheinungen als einen Teil der Naturgeschichte aber auch in Wissenschaftlichen Erklärungen reden. Aber was immer alles das hat für uns kein Interesse. Uns interessiert nur ein bestimmter Aspekt der
Das hängt damit zusammen daß
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| Der Realismus sagt, daß ˇdas, was wir
in der gewöhnlichen Sprache sagen richtig ausgedrückt
ist. Der Idealism.
behauptet es sei wesentlich falsch ausgedrückt & man
müßte eigentlich anders sagen. Wir
müssen nun im Groben zuerst dem Realismus rechtgeben dann aber
den Unfug ˇder Sprachauffas[ß|s]ung abstellen,
der der eigentliche Grund der idealistischen Einwände
ist. |
| Wir gebrauchen das Wort verstehn in mancher
Weise ähnlich der Bezeichnung eines physikalischen
Vorgangs oder auch physikalischen Körpers.
Der versteht gewiß das Wort “Sessel” nicht der nicht weiß unter welchen Umständen man sagt hier steht ein Sessel. Der also z.B. nicht weiß wie ein Sessel aussieht. Aber es ist auch wahr daß es keine festgesetzte Anzahl von Ansichten gibt eines Sessels gibt die etwa durch Zeichnungen festgelegt wären & die Ansichten eines Sessels wären. Die Grammatik des Worts “verstehen” ist also in mancher Beziehung analog der eines “physikalischen Vorgangs”. (Wir können überhaupt nur vergleichende Grammatik treiben.) |
| Es ist
ja unendlich seltsam, das Problem (oder die
Beunruhigung) welches beim Anschauen irgend eines
räumlichen Gegenstands in uns entsteht, wenn wir uns
bewußt zu werden versuchen, wie denn dieser Körper eigentlich
ist, da wir doch nur eine Seite und also im gewissen Sinne
nicht ihn sehen. Und nun handelt es sich doch darum
diejenige Analogie zu finden nach der wir
⌊(⌋hier⌊)⌋ die falsche Frage
bilden. Denn ist sie sinnlos //
Denn, wenn sie sinnlos ist // wie bin ich dann
auf sie darauf verfallen sie zu fragen,
doch wohl um was schwebtet mir vor als
wenn ich sie stelltelle, woher
(von welcher Analogie) nimmt sie ihren scheinbaren
Sinn? Es ist eine sprachliche Falle in der wir
gefangen sind. Wir verstehen die
“Sprachlogik” der Gegenstandswörter nicht
mehr. Insbesondere ist es eine Verwechslung der
Grammatik des Dingwo Gegenstandsworts mit der einer Bezeichnung des
Gesichtsbilds des Gegenstandes. Man glaubt
nämlich das Dingwort //
Gegenstandswort // habe die Grammatik
die d[as|ie] Bezeichnung des Scheins des Gegenstandes
hat. (Das ist dann am
kraßesten im Idealismus
ausgedruckt Das
Mißverständnis kommt dann zum Ausbruch der behauptet der Gegenstand sei die Vorstellung wobei
aber der Idealismus nicht einfach glaubt eine Grammatische Gleichung
auszusprechen sondern etwas wie das Resultat einer |
| Ich
höre im Nebenzimmer Geräusche & sage es
wird ist wahrscheinlich
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Man könnte sagen: die Mein
Gesichtsbild stimmt mit der Hypothese daß dort ein Sessel steht
überein, & könnte klare Festsetzungen
darüber treffen wann man ein Gesichtsbild das eines Sessels
nennt. (Denken wir uns
Ahnliches mit einem Würfel
& die Festsetzungen etwa mit einem
Durchschauen durch eine Glasplatte
etc getroffen)
Jene Worte sind natürlich auch durch einfachere zu ersetzen
z.B.: dort scheint ein Sessel zu
stehen. |
| Denken
wir uns folgenden Test eines
Verstandnisses: ich zeichne
die eine Ansicht eines Sessels & frage
ob er versteht was für eine Art Korper
ich mit dieser Zeichnung meine. Zur
Prüf[ü|u]ng nun ob er sie verstanden hat,
verlange ich daß er eine bestimmte andere Ansicht dieses
Körpers zeichnet. |
| “Ich bin
überzeugt daß er es versteht.”
“Er versteht es wahrscheinlich.”
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“Beides betrachten wir als Zeichen des
Verstandnisses”
Das ist in einem Sinn analog: “wir betrachten
ˇsowohl dieses als auch dieses Gesichtsbild als ein Zeichen
daß dort ein Sessel steht.” |
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“Beides betrachten wir …” kann
natürlich heißen: Beides ist
erfahrungsgemäß ein Zeichen (Anzeichen) des
Verständnisses; & ˇdas
Verständnis heißen betrachten wir als
eingetreten wenn gewiße Sy
Äußerungen stattfinden. |
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