8.12.14.
Vormitt. bei der „marodenvisite” gegen meine[h|s] fuszes: Muskelzerrung. Nicht viel gearbeitet. Nietsche band 8 gekauft & darin gelesen. Bin stark berührt von seiner feindschaft
gegen das Christentum. & Denn auch in ˇseinen schrften ihm ist etwas wahrheit enthalten. Gewiss, das Christentum ist der einzige sichere weg zum glück; aber wie wenn einer dies Glück verschmähte?! Könnte es nicht besser sein, unglücklich, im hoffnungslosen kampf gegen die äussere welt zu grunde zu gehen? Aber ein solches leben ist sinnlos. Aber warum nicht ein sinnloses leben führen? Ist es unwurdig? – Wie veitragt es sich mit dem streng solipsistischen standpunkt? Was muss ich aber tun das mein leben
mir nicht verloren geht? ich muss mir seiner immer – des geistes immer – bewusst sein. ––.