25.5.16.
11.7.16.
Was weiß ich über Gott
und
Ich weis daß diese Welt ist. Daß ich in ihr stehe wie mein Auge in seinem Gesichtsfeld. Daß etwas an ihr problematisch ist was wir ihren Sinn nennen. Daß dieser Sinn nicht in ihr liegt sondern außer ihr Daß das Leben die Welt ist. Daß mein Wille die Welt durchdringt. Daß mein Wille gut oder böse ist. Daß also mein Wille Gut und Böse mit dem Sinn der Welt
Den Sinn des Lebens, d.i. den Sinn der Welt, können wir Gott nennen. Und das Gleichnis von Gott als einem Vater daran knüpfen. Das Gebet ist der Gedanke an den Sinn des Lebens. Ich kann die Geschehnisse der Welt nicht nach meinem Willen lenken sondern bin vollkommen machtlos. Nur so kann ich mich unabhängig von der Welt machen – und sie also doch in gewissem Sinne beherrschen, – indem ich auf einen Einfluß auf die Geschehnisse verzichte.
|
To cite this element you can use the following URL:
BOXVIEW: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ms-103,8r[7]et9r[1]et10r[1]_d
RDF: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ms-103,8r[7]et9r[1]et10r[1]_d/rdf
JSON: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ms-103,8r[7]et9r[1]et10r[1]_d/json