Der schlechte Mensch braucht die [V|E]mpfindung eines Drucks, nur der gute kann auch frei von jedem Druck leben. Und wehe wenn man dem schlechten (wie ˇz.B. mir) den Druck fortnimmt, dann spürt er sofort das etwas nicht in Ordnung ist. Denn er weiß daß [e|v]ollkommene innere Freiheit nur aus vollkommen reinem Gewissen hervorgehen dürfte. Es wäre dann wie wenn man eine Gage im Gleichgewicht sähe deren Schalen ungleich belastet sind. Dann muß man sagen diese Wage spielt ˇhat nicht eingespielt sondern sie steckt. – Damit will ich nicht sagen daß der Druck unter dem ich mich befinden muß immer ein
qualvoller
furchtbarer
sein muß. Es kann der Druck der Arbeit
sein (der zugleich süß ist).