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Man könnte folgende Darstellung
annehmen
adoptieren
: Wenn ich L. W. Zahnschmerzen habe so wird das durch den Satz „Es
gibt
sind
Zahnschmerzen” ausgedrückt. Ist aber das der Fall was ich jetzt durch den Satz „A hat Zahn-
schmerzen” ausdrück[e|t] ˇwird so wird gesagt: „A benimmt sich wie L.W. wenn er es Zahnschmerzen gibt.” Analog wird gesagt „Es denkt” & „A benimmt sich wie L.W. wenn es denkt”. (Man könnte sich eine orientalische Despotie denken in der die Sprache so gebildet ist daß der Despot ihr Zentrum ist & sein Name an [s|S]telle des L.W. steht.) Es ist klar daß diese Ausdrucksweise was ihre Eindeutigkeit & Verständlichkeit anbelangt mit der unseren [G|g]leichwertig ist. Es ist aber ebenso klar daß diese Sprache jeden [b|B]eliebigen als Zentrum haben kann Von allen versch den Sprachen nun die verschiedene Menschen zum Zentrum haben & die ich alle verstehe, hat die welche mich zum Zentrum hat eine Sonderstellung. Sie ist besonders adäquat. Wie kann ich das ausdrücken? D.h., wie kann ich ihren Vorzug correkt ausdrücken in Worten
beschreiben
darstellen
? Das ist nicht möglich. Denn tu ichs in meiner der Sprache die mich zum Zentrum hat dann ist die Ausnahmsstellung der Beschreibung dieser Sprache in ihren eigenen Termini kein Wunder, & in ˇder Ausdrucksweise einer anderen Sprache nimmt meine Sprache durchaus keine Sonderstellung ein. – Die Sonderstellung liegt in der Anwendung & wenn ich diese Anwendung beschreibe so kommt dadurch die Sonderstellung wieder
nicht zum Ausdruck weil die Beschreibung von der Sprache abhängt in der sie gegeben wird. Und welche Beschreibung nun das meint was ich im Sinne habe hängt wieder von ihrer Anwendung ab.
Nur die Anwendung unterscheidet wirklich zwischen den Sprachen, aber von ihr abgesehen sind alle Sprachen gleichwertig. – Alle diese Sprachen stellen doch nur ein einziges unvergleichliches dar & können nichts anderes darstellen. [Die beiden Betrachtungsweisen müssen zu [demselben Ziel| ] führen: Die eine daß das Dargestellte nicht eines unter mehreren ist, daß es keines Gegensatzes fähig ist; die andere daß ich den Vorzug meiner Sprache nicht aussprechen kann]