Welchen
Sinn hat es zu sagen: unser Gesichtsbild ist an den Rändern
undeutlicher als gegen die Mitte? Wenn
wir hier nämlich nicht davon reden
daß wir die
physikalischen
Gegenstände in der Mitte des
Gesichtsfeldes deutlicher sehen. –
E
ines der klarsten Beispiele der
Verwechslung zwischen physikalischer &
phänomenologischer Sprache ist das Bild welches
Mach von seinem Gesichtsfeld
entworfen hat & worin die sogenannte
Undeutlichkeit || Verschwommenheit der
Gebilde gegen den Rand des Gesichtsfeldes durch eine
Verschwommenheit
(in ganz anderem
Sinne
) der Zeichnung wiedergegeben wurde.
Nein, ein
sichtbares Bild des Gesichtsbildes || Gesichtsbild des Gesichtsbildes kann man nicht
machen.
Kann ich also sagen,
daß die Farbflecken in der Nähe des Randes des
Gesichtsfeldes keine scharfen Konturen mehr haben:
Sind denn Konturen dort
denkbar? Wie aber ist so eine Frage
überhaupt möglich? Ich glaube es ist klar
daß
die || jene Undeutlichkeit eine interne
Eigenschaft des Gesichtsraumes ist.
Hat,
z.B., das
Wort „Farbe” im Grunde
eine andere Bedeutung wenn es sich auf Gebilde in der Randnähe
bezieht? Was kann die Untersuchung über den
Gesichtsraum zu Tage fördern?
Die
Grenzenlosigkeit des Gesichtsraums ist ohne jene „Verschwommenheit” nicht
denkbar || vorstellbar.