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Wenn die Aussage, daß wir nie einen
genauen Kreis sehen bedeuten soll daß wir ˇz.B. [s|k]eine Gerade sehen die den Kreis in einem Punkt berührt (d.h. daß nichts in unserem Sehraum die Multiplizität der einen Kreis berührenden Gerade hat) dann ist zu dieser Ungenauigkeit nicht ein beliebig hoher Grad der Genauigkeit denkbar. D
    Das Wort Gleichheit hat eine andere Bedeutung wenn wir es auf Strecken im physikalischen Sehraum anwenden als diejenige die es
auf den
im
physikalischen Raum angewendet hat. Die Gleichheit im Sehraum hat eine andere Multiplizität als die Gleichheit im physikalischen Raum, darum k[a|ö]nnen im Sehraum g1 & g2 als Gerade (Sehgerade) sein & die Strecken a1 = a2, a2 = a3 etc aber nicht a1 = a5 sein. Ebenso hat der Kreis & die Gerade im Gesichts[f|r]aum eine andere Multiplizität als Kreis & Gerade im physikalischen Raum denn ein kurzes Stück eines gesehenen Kreises kann gerade sein; Krei „Kreis” & „Gerade” eben im Sinne der Gesichtsgeometrie angewandt.
     Die Gewöhnliche Sprache hilft sich [D|h]ier mit dem Worte „scheint” oder „erscheint”. Sie sagt a1 & a2 scheinen gleich zu sein während zwischen a1 & a5 dieser Schein schon nicht mehr besteht. Aber sie benutzt das Wort Schein
zweideutig. Denn seine Bedeutung hängt davon ab, was diesem Schein nun als das Sein gegenüberentgegengestellt wird. In einem Fall ist es das Resultat einer Messung im anderen eine weitere Erscheinung. In beiden zwei ˇdiesen Fällen ist also die Bedeutung des Wortes „scheinen” eine
andere
verschiedene
.