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Eine naive Auffassung der Bedeutung eines Worts ist es daß man sich beim hören oder lesen des Wortes dessen Bedeutung „vorstellt”. Und für dieses Vorstellen gilt ˇauch wirklich die gleiche Frage wie für das Bedeuten eines
Wortes. [d|D]enn wenn [z|m]an sich z.B. die Farbe Himmelblau vorstellt & das Wiedererkennen & [s|S]uchen der Farbe soll sich auf diese Vorstellung gründen so muß man doch sagen daß die Vorstellung von der Farbe (im gewöhnlichen Sinne wenigstens) doch nicht identisch ist mit einer der wirklich gesehenen Farbe & wie kann nun ein Vergleich vor sich gehen? Oder geht
er
der Vergleich
gar nicht zwischen der Farbe & der Vorstellung von ihr vor sich, sondern zwischen etwas aus der gesehenen Farbe [a|A]bgeleitetem & der Vorstellung?