15.
Auf den ersten Blick gibt es zwei Arten der Deduktion: in der einen ist i[m|n] der Prämisse von
allem
dem
die Rede wovon die Conclusion handelt in der anderen nicht. Von der ersten Art ist der Schluß von p ∙ q auf q. [v|V]on der anderen der Schluß: der ganze Stab ist weiß also ist auch das mittlere Drittel weiß. In dieser Conclusion wird von Grenzen gesprochen von denen im ersten Satz nicht die Rede war. ([d|D]as ist verdächtig.) Oder wenn ich sage: „Wo immer in diesem Kreise Du die Scheibe triffst, wirst Du den Preis gewinnen” & dann „Du hast sie ˇhier getroffen also …” so war d[er|ie]ser
Ort im ersten Satz nicht vorausgesehen.
Die Scheibe mit dem Loch …
Das heißt das Loch
in diesem Ort hat zu der Scheibe wie ich sie früher gesehen habe eine bestimmte interne Beziehung & darin besteht es daß das Loch hier unter die vorausgesehene allgemeine Möglichkeit fällt. Aber es selbst war nicht vorausgesehen, es kam in dem ersten Bild nicht vor. Oder mußte doch nicht darin vorkommen. Denn selbst angenommen ich hätte dabei an 1000 bestimmte Möglichkeiten gedacht so hätte es zum mindesten
geschehen
passieren
können daß die ausgelassen wurde die später eintraf. & Und wäre das Voraussehen dieser Moglichkeit wesentlich gewesen, so wurde hätte die Prämisse durch das [ü|Ü]bersehen dieser einen Möglichkeit den unrechten Sinn bekommen & die Conclusion würde nun nicht aus ihr folgen.
     Anderersteits wird dem Satz „Wohin immer Du in diesem Kreis triffst …” nichts hinzugefügt wenn man sagt: „Wohin immer Du in diesem Kreis triffst & wenn Du insbesondere den schwarzen Punkt [f|t]riffst …”. Aber, war der schwarze Punkt schon da als man den ersten Satz aussprach so war er natürlich mitgemeint; war er aber nicht da so hat sich durch ihn eben der Sinn des Satzes geandert.


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