(So könnte Spengler besser verstanden werden wenn er sagte: ich vergleiche verschiedene Kulturperioden dem Leben von Familien; innerhalb der Familie gibt es eine Familienähnlichkeit, während es auch zwischen Mitgliedern verschiedener Familien eine Ähnlichkeit gibt; die Familienähnlichkeit unterscheidet sich von der andern Ähnlichkeit so & so etc.. Ich meine: [D|d]as Vergleichsobject, der Gegenstand von welchem diese Betrachtungsweise abgezogen ist, muß uns angegeben werden, damit nicht in die Discussion immer Ungerechtigkeiten einfließen. Denn da wird dann alles, was für das Urbild
des Vergleichs
der Betrachtung
wahr ist stimmt nolens volens auch für von dem Object worauf wir die Betrachtung anwenden behauptet; & behauptet „es müsse, immer …”.
     Das kommt nun daher, daß man den Merkmalen des Urbilds einen [h|H]alt in der Betrachtung geben will. Da man aber Urbild & Object vermischt dem Object ◇◇◇ dogmatisch beilegen muß, was nur das Urbild charakterisieren muß. Anderseits glaubt man die Betrachtung
habe nicht die
ermangle ja der
Allgemeinheit die man ihr geben will, wenn sie nur für den einen Fall wirklich stimmt. Aber das Urbild soll ja eben als solches hingestellt so werden; daß
es die ganze Betrachtung charakterisiert, ihre Form bestimmt. Es steht also an der Spitze und ist dadurch allgemein gültig, daß es die Form der Betrachtung bestimmt, nicht dadurch, daß alles was nur von ihm gilt von allen Objecten der Betrachtung ausgesagt wird.)
     Man möchte ˇso bei allen übertriebenen dogmatisierenden Behauptungen immer fragen: Was ist denn nun daran wirklich wahr[?|.]) Oder auch: In welchem Fall stimmt ˇdenn das nun wirklich.)