Denken wir uns eine Rechenmaschine die anstatt mit Kugeln, mit Farben in einem Streifen rechnet. Und während wir jetzt auf unserm Abacus mit Kugeln ˇoder den Fingern die Farben in einem Streifen zählen, so würden wir dann die Kugeln auf einer Stange oder die Finger an unsrer Hand mit Farben in einem Streifen zählen. Wie aber müßte diese Farbenrechenmaschine konstruiert sein um funktionieren zu können? Wir brauchten ein Zeichen dafür daß keine Kugeln an der Stange
sitzen. Man muß sich den Abakus als ein Gebrauchsinstrument denken & als mittel der Sprache. Und so wie man etwa 5 durch die fünf Finger einer Hand darstellen kann (man denke an eine Gebärdensprache) so würde man es durch den Streifen mit 5 Farben darstellen. Aber für die 0 brauche ich ein Zeichen sonst habe ich die nötige Multiplizität nicht. Nun, da kann ich entweder die Bestimmung treffen daß die Fläche schwarz die Null bezeichnen soll (dies ist natürlich willkürlich & die einfärbige rote Fläche täte es ebensogut) oder aber die einfarbige Fläche soll 0 bezeichnen die zweifärbige 1 etc. Es ist ganz gleichgültig welche Bezeichnungsweise ich wähle. Und man sieht hier wie sich die Mannigfaltigkeit der Kugeln auf die Mannigfaltigkeit der Farben in einer Fläche projiziert.