Wer etwas dagegen hat, daß man sagt die Regeln der
Grammatik seien Spielregeln hat in dem Sinne recht, daß das
was das Spiel zum Spiel macht, die Konkurrenz von Spielern, der Zweck
der Unterhaltung & Erholung in der Grammatik abwesend
ist, etc.. Aber niemand wird leugnen,
daß das Studium des Wesens der
Spielregeln für das Studium der Grammatischen Regeln
nützlich sein muß, da
irgend eine Ähnlichkeit zweifellos besteht.
Es ist überhaupt besser ohne ein gefaßtes Urteil oder
Vorurteil über die Analogie zwischen Grammatik & Spiel
& nur getrieben von dem sicheren Instinkt daß hier eine
Verwand
tschaft vorliegt die Spielregeln zu
betrachten. Und hier wieder soll man einfach berichten, was
man sieht & nicht fürchten daß man damit eine
wichtige Anschauung untergräbt, oder auch,
seine Zeit mit etwas Überflüssigem
verliert.
Man sieht dann vor allem wie der
Begriff des Spiels & damit der Spielregel ein an den
Rändern verschwimmender ist.
Ferners
sieht man etwa
Folgendes wenn man die Regeln
z.B. des Schachspiels betrachtet: Es
gibt hier Sätze die die Züge der
einzelnen Figuren beschreiben, allgemeiner
ausgedrückt Regeln über Spielhandlungen. Dann
aber gibt es doch die Sätze die die Grundstellung beschreiben
& solche die das Schachbrett beschreiben.