Wenn zwei Pfeile in derselben Richtung zeigen, ist es dann nicht absurd diese Richtungen „gleich lang” zu nennen, weil, was in der Richtung des einen Pfeiles liegt, auch in der des andern liegt. – Die Allgemeinheit von m = 2n ist ein Pfeil der der Operationsreihe entlang weist. Und zwar kann man sagen, der Pfeil weist in's Unendliche; aber heißt das, daß es ein Etwas, das Unendliche, gibt, auf das er – wie auf ein Ding – hinweist? – Der Pfeil bezeichnet gleichsam die Möglichkeit der Lage von Dingen in seiner Richtung. Das Wort Möglichkeit ist aber irreführend, denn, was möglich ist, wird man sagen, soll eben nun wirklich werden. Auch denkt man dabei immer an zeitliche Prozesse & schließt daraus, daß die Mathematik nichts mit der Zeit zu tun hat, daß die Möglichkeit in ihr bereits Wirklichkeit ist.
     Die „unendliche Reihe der Kardinalzahlen” nämlich oder „der Begriff der Kardinalzahl” ist nur so eine Möglichkeit, wie aus ihrem || dem Symbol „[0, ξ, ξ + 1]” klar hervorgeht. Dieses Symbol selbst ist ein Pfeil
dessen Feder die „0”, dessen Spitze „ξ + 1” ist. Es ist möglich von Dingen zu reden die in der Richtung des Pfeils liegen, aber irreführend oder absurd, von allen möglichen Lagen der Dinge in der Pfeilrichtung als einem Äquivalent dieser Richtung selbst zu reden. Wenn ein Scheinwerfer Licht in den unendlichen Raum wirft, so beleuchtet er allerdings alles, was in der Richtung seiner Strahlen liegt aber man soll nicht sagen, er beleuchtet die Unendlichkeit.