Wenn ich annehme, die Messung ergebe, daß der Würfel genau & homogen ist, & die Ziffern auf seinen Flächen die Wurfresultate nicht beeinflussen, & die Hand die ihn wirft, bewegt sich ohne bestimmte Regel; folgt daraus
eine
die
durchschnittlich gleichförmige Verteilung der Würfe 1 bis 6 unter den Wurfergebnissen? – Woraus sollte sie hervorgehen? Daß der Würfel genau & homogen ist kann doch keine durchschnittlich gleichförmige Verteilung von Resultaten begründen (Die Voraussetzung ist sozusagen homogen, die Folgerung ˇwäre gesprenkelt.) Und über die Bewegung beim Werfen haben wir ja keine Annahme gemacht. Mit der Gleichheit der beiden Heubündel hat man zwar begründet, daß der Esel zwischen in ihrer Mitte verhungern werde, aber nicht, daß er ungefähr gleich oft von jedem fressen. werde.) – Mit unseren Annahmen ist es auch vollkommen vereinbar daß mit dem Würfel 100 Einser nach einander geworfen
werden, wenn Reibung, Handbewegung, Luftwiderstand so zusammentreffen. Die Erfahrung, daß das nie geschieht, ist eine, die diese diese Faktoren betrifft [ ist eine diese Faktoren betreffende ] . Und die Vermutung der gleichmäßigen Verteilung der Wurfergebnisse ist eine Vermutung über das Arbeiten dieser Faktoren [ Einflüsse ] .
    Wenn wir man sag[e|t]n ein gleicharmiger Hebel auf den symmetrische Kräfte wirken
müsse
werde
in Ruhe bleiben, so heißt das weil keine Ursache vorhanden ist weshalb er ˇsich eher auf die eine als auf die andre Seite neigen sollte, so heißt das nur, daß, wenn wir ˇgleiche Hebelarme & symetrische Kräfte konstatiert haben & nun der Hebel sich nach der einen Seite neigt, wir dies aus den uns bekannten – oder von uns angenommenen – Voraussetzungen nicht erklären können. (Die Form die wir „Erklärung” nennen muß auch assymmetrisch sein); wie die Operation die aus „a & b” „2a & 3 b” macht.) Wohl aber können wir die ˇandauernde Ruhe des Hebels aus unsern Voraussetzungen erklären. – Aber etwa auch eine [S|s]chwingende Bewegung, die durchschnittlich gleich oft von der
Mittellage
Mitte
nach rechts & von der
Mittellage
Mitte
nach links gerichtet ist? Die Schwingende Bewegung nicht, denn in der ist ja wieder Assymmetrie. Nur die Symmetrie in dieser Assymmetrie. Hätte sich der Hebel gleichförmig
nach
von
rechts gedreht, so könnte man analog sagen: Mit der Symmetrie der Bedin-
gungen kann ich die Gleichförmigkeit der Bewegung aber nicht ihre Richtung erklären.
    
Eine
Die
Ungleichförmigkeit der Verteilung der Wurfresultate ist mit der Symmetrie des Würfels nicht zu erklären. Und nur insofern erklärt diese Symmetrie die Gleichförmigkeit der Verteilung. – Denn man kann natürlich sagen: Wenn die Ziffern auf den Würfelflächen keine Wirkung haben, dann kann ihre Verschiedenheit nicht nicht eine Ungleichförmigkeit der Verteilung erklären; & gleiche Umstände können selbstverständlich nicht Verschiedenheiten erklären;
soweit
insofern
also könnte man auf eine Gleichförmigkeit schließen. Aber woher dann überhaupt verschiedene Wurfresultate?
Was diese …
Gewiß, was diese
erklärt muß ˇnun auch ihre ˇdurchschnittliche Gleichförmigkeit erklären. Die Regelmäßigkeit des Würfels stört nur eben diese Gleichformigkeit nicht.