Wenn mir befohlen worden wäre, || : “suche mir eine rote Blume auf dieser Wiese & bringe sie mir”, & ich fände nun eine, – vergleiche ich sie da mit meinem Erinnerungsbild von der roten Farbe? – Und muß ich auch ein weiteres Bild zu Rate ziehen um zu sehen ob das erste noch stimmt? – Und wozu || warum soll ich dann unbedingt das erste brauchen? – Ich sehe die Farbe der Blume & erkenne sie. (Es wäre natürlich der Fall denkbar, daß Einer das Muster einer Farbe halluziniert & es wie ein Wirkliches mit dem gesuchten Gegenstand vergleicht.)

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     Auch wenn ich sage “nein, diese Farbe ist noch nicht die richtige, sie ist heller als die, die ich dort gesehen habe”, so sehe ich diese nicht vor mir & der Vorgang ist nicht der || ist nicht gesagt daß ich diese vor mir sehe & der Vorgang der ist des Vergleichens zweier gleichzeitig gesehener Farbtöne. Und es ist auch nicht so, als klingelte es irgendwo in meinem Geiste, wenn der richtige Farbton gefunden wäre & als hätte || trüge ich nun ständig ein Bild dieses Klingelns mit mir herum, um beurteilen zu können, wenn es klingelt.