Zu Bd. XI./49/1

     Wir können leicht, beim Nachdenken über die Sprache & Bedeutung, dahin kommen zu || , daß wir denken, wir redeten in der Philosophie eigentlich nicht von Wörtern & Sätzen im ganz hausbackenen Sinn, || dürften in der Philosophie eigentlich nicht von Wörtern & Sätzen im ganz hausbackenen Sinn reden, || man redete in der Philosophie eigentlich nicht von Wörtern & Sätzen im ganz hausbackenen Sinn, sondern in einem sublimierten, abstrakten Sinn. – So als wäre ein bestimmter Satz nicht eigentlich das, was irgend ein Mensch ausspricht, sondern ein Idealwesen (die “Klasse aller gleichbedeutenden Sätze”, oder dergleichen). Aber ist auch der Schachkönig von dem die Schachregeln handeln ein solches Idealding, ein abstraktes Wesen? ¥
[Dazu der Satz ‘Spinnennetz …’] [“Hier ist es schwer den Kopf …”]
[neue Zeile, nicht Absatz] ¥ S. 110 A