Die Beschreibung der drei Beispiele (19), (20), (21), besonders des letzten, hat || Beschreibungen dieser drei Beispiele, besonders des letzten, haben etwas Unbefriedigendes. Es scheint, sie geben allerlei Akzidenzien || Nebensächliches & lassen || lassen aber das Wesentliche aus. Das Wesentliche aber wäre eine || die spezifische Erfahrung des Vergleichens & des Erkennens.
Wenn wir nun irgendeinen Vorgang || irgendwelche Vorgänge des Vergleichens genau in's Auge fassen, so sehen wir leicht eine Anzahl von Handlungen, Gedanken, Empfindungen, die alle für den Vorgang des Vergleichens || das Vergleichen mehr oder weniger charakteristisch sind. Und das ist der Fall, ob es sich um ein Vergleichen nach dem Gedächtnis handelt, oder um das Vergleichen zweier Gegenstände, die wir beide vor Augen haben. Wir kennen eine Unzahl solcher Vorgänge des Vergleichens; sie bilden, wie wir uns in solchen Fällen ausdrücken wollen, eine “Familie”, unter deren Gliedern eine Unzahl von Familienähnlichkeiten besteht, die einander auf die verschiedenste Weise übergreifen & kreuzen. || diese Ähnlichkeiten übergreifen & kreuzen einander || sich auf mannigfache Weise. || . Zwischen ihren Mitgliedern besteht eine große Zahl von Ähnlichkeiten die sich auf die verschiedenste Weise übergreifen & kreuzen. – Wir halten Gegenstände, deren Farbe wir vergleichen wollen für kürzere oder längere Zeit zusammen || zueinander, schauen sie abwechselnd an, halten sie in verschiedene Beleuchtungen, wir machen dabei verschiedene charakteristische Äußerungen, haben Erinnerungsbilder, Gefühle der Spannung & Entspannung, Befriedigung & Unbefriedigung, die verschiedenen Gefühle der Anstrengung in den Augen & ihrer Umgebung, die längeres aufmerksames Schauen begleiten & alle möglichen Kombinationen dieser & anderer Erfahrungen. Je mehr solche Fälle wir besehen || Fälle des Vergleichens & je genauer wir sie besehen, umso zweifelhafter erscheint || desto weniger glauben wir an eine spezifische Erfahrung des Vergleichens.
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