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Denken wir uns einen Stamm, in dessen Sprache ein Ausdruck ist, entsprechend unserm “er hat das & das getan”, & einer, der unserm Satz “er kann das & das tun” entspricht. Der || Dieser zweite Ausdruck wird aber nur dort gebraucht, wo auch der erste berechtigt wäre. Beiläufig gesprochen: Sie sagen nur ‘ich kann es tun’, wenn sie es schon getan haben. Was kann mich nun rechtfertigen || Was aber kann mich rechtfertigen, das zu sagen? – Sie haben eine Form des Ausdrucks || der Mitteilung, die wir ‘Erzählung vergangener Ereignisse’ nennen würden; die Umstände unter denen diese Form der Mitteilung gebraucht wird, rechtfertigen diese || unsere Bezeichnung. Es kommen nun || aber Fälle vor, in denen sie eine Frage stellen, die wir wiedergeben würden durch: “Kann A das tun?” || die Frage stellen: “Kann N. das & das tun?” Es wählt z.B. ein Führer Leute aus, die zu einer bestimmten Unternehmung geeignet sind; es soll z.B. eine Höhe erklettert, ein Fluß durchschwommen werden. Als || Unser Kriterium dafür,
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daß der Führer ‘solche Leute auswählt’, ist nichts || nicht, was er spricht || sagt, sondern sein & der Andern Benehmen & die übrigen Umstände. Der Führer stellt nun in diesem Fall || diesen Fällen eine Frage || Fragen die, ihren praktischen Folgen nach zu urteilen, wir wiedergeben müßten || wiedergegeben werden müßten durch: – “Kann A || A durch den Fluß schwimmen?”, “Kann B auf diesen Felsen klettern?”, etc. Sie werden aber bejahend nur von denen beantwortet, die tatsächlich schon durch diesen Fluß geschwommen sind, etc. Die Fragen des Führers sind nicht in der Form gestellt, in der etwa anläßlich einer Erzählung gefragt wird “Hat A den Fluß durchschwommen?” & sie werden nicht in der Form beantwortet, wie diese Frage. Ist aber Einer nicht schon durch diesen Fluß geschwommen, aber etwa durch einen andern breiteren, so beantwortet er die Frage des Führers nicht durch den bejahenden Satz, der der Fragestellung entspricht, sondern erzählt von seiner andern Leistung.