Es könnte || kann uns nun auffallen, daß wir in diesen Sprachspielen nicht die Begriffe der Gegenwart, Vergangenheit & Zukunft in ihrer problematischen, beinahe geheimnisvollen, Gestalt || ihrem problematischen, beinahe geheimnisvollen, Aspekt antreffen. || den Begriffen der Gegenwart, Vergangenheit & Zukunft in ihrem problematischen, beinahe geheimnisvollen, Aspekt begegnen. Was für ein Aspekt dies ist & wie man zu ihm gelangt || wir zu ihm gelangen, kann man am deutlichsten || deutlich erkennen, wenn man die || diese Frage betrachtet: “Wohin kommt || geht die Gegenwart, wenn sie Vergangenheit wird, & wo ist die Vergangenheit?” – Unter welchen Umständen kann uns diese Frage bewegen? Denn unter gewissen Umständen kann sie es nicht, & wir würden sie als Unsinn beiseite schieben. Es ist klar, daß diese Frage || sie dann am leichtesten in unserm Geiste auftauchen
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wird, wenn uns beim Nachdenken über die Zeit das Bild des Kommens & Gehens, des Vorüberfließens, gefangen hält; wenn wir in erster Linie immer an Geschehnisse denken, in denen es ein solches Vorbeiziehen wirklich gibt. Wie etwa, wenn wir an einem Fluß stehen auf dem Holz geflößt wird: die Stämme ziehen an uns vorüber; die, welche vorüber sind, sind alle rechts von mir || uns, die noch kommen, sind links. Wir gebrauchen dies || diesen Vorgang nun als Gleichnis für alles Geschehen; ja || . Ja das Gleichnis ist in unserer Sprache verkörpert || die Ausdrücke unserer Sprache gelegt, denn wir sagen, eine Krankheit ‘ziehe || zieht vorüber’, ‘es kommt ein Krieg’, etc.. || etc.. Wir sprechen vom Lauf der Ereignisse, – aber auch vom Laufe der Zeit, – des Flusses, auf dem || welchem die Stämme an uns vorbeischwimmen. || vorbeiziehen. (“die Zeit ist da”, “die Zeit ist längst vorbei”, “es kommt die Zeit”, etc., etc.) Und so kann mit dem Wort “Zeit” das Bild eines ätherischen Flusses untrennbar verbunden sein, mit den Worten ‘Vergangenheit’ & ‘Zukunft’ das Bild von Gebieten, aus deren einem die Ereignisse in das andre ziehenu.s.f. || . U.s.f. (“das Land” der Zukunft, der Vergangenheit.) Und doch können wir natürlich keinen solchen Strom finden & keine solchen Örter. Die Grammatik unserer || Unsere Sprache läßt eben Fragen zu, zu denen es keine Antwort gibt. & || Und sie verleitet uns diese Fragen zu stellen durch die Bildhaftigkeit des Ausdrucks. Eine Analogie nimmt unser Denken gefangen & zieht es || hat unser Denken gefangen genommen & schleppt es unwiderstehlich mit sich fort.