Was vom Worte ‘meinen’ gilt, gilt auch von
‘denken’.
– Wir können oft nicht anders denken, als indem wir halblaut zu
uns (selbst) sprechen; & niemand, der
beschreiben sollte, was da
vor sich
geht || vorsichgeht, käme auf
die Idee || den
Gedanken zu sagen, daß dabei ein Vorgang
, || – das Denken || das Denken des Satzes – den
Vorgang des
Sprechens begleite.
Wenn er nicht durch die Existenz des Wortpaares
“Sprechen
”-
“Denken”
dazu
verleitet wird, dadurch nämlich, daß
der Gebrauch dieser
beiden Verben in unserer Sprache vielfach parallel läuft || unsere Sprache
von diesen beiden Verben einen parallelen Gebrauch
macht.
Denke an den Gebrauch der Ausdrücke: “Er redet
ohne zu denken”, “Denke be
vor
Du sprichst!”, “
Es gelingt
mir nicht meinen Gedanken in Worte zu fassen || auszudrücken” || Ich kann meinen Gedanken
nicht richtig ausdrücken”, “Er sagt
eines
& denkt dabei etwas anderes || Eines & denkt dabei etwas
Anderes”, “Er
meint kein Wort von dem, was er
sagt || spricht”.
Sehr interessant & nützlich ist es auch, die folgende
Absurdität zu überlegen, die vor einigen Jahren ein französischer Staatsmann
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gesagt || ausgesprochen
hat: in der französischen Sprache folgen die Wörter in der Ordnung, in
welcher man denkt.