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                    [D|d]enke [D|m]ir Ich dieses Spiel gespielt: Denk Dir dieses Spiel: Eine Liste von Wörtern ˇverschiedener Art wird angelegt; es sind teils ganz einfache ˇSubstativa, wie “Baum”, “Brot”, dann z.B. auch “Ding”, seltenere wie “Dynamometer”, “Kontinuität” u.a. ˇspezielle Farbnamen dann wie: “sepia”, “ultramarin”, “Kobaltblau”; dann ˇdie Wörter “vielleicht”, “etwa”, “das”;
auch
dann
Wörter fremder Sprachen, mehr, oder weniger ausgefallen; dann & auch [S|s]innlose Lautreihen.
        Diese Wörter dieser Liste werden mir vorgelesen,
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, ich soll nach jedem sagen, ob ich es verstehe
& nach jedem fragt man, ob ich es verstehe
oder nicht[. Ich habe mit “ja” oder “nein” zu be antworten die Frage| ;] & nachzusehen, was dabeim Verstehen oder Nichtverstehen in mir vorging. –
Auf das
Beim
Wort “Baum” ˇ z.B. werde ich,
ohne mich zu bedenken
unbedenklich
, mit “ja” antworten, ein Bild mag mir vorschweben oder nicht; auf eine Lautzusammenstellung die ich noch nie gehört habe ebenso unbedenklich mit nein[.|;] Bbei gewissen Wörtern, die einen speziellen Farbton bezeichnen, wird häufig ein Vorstellen der Antwort vorhergehen[.|;] Bbei selteneren Wörtern wie “Dynamometer” ein Überlegen; bei Wörtern wie ˇder Artikel “das” etwa ein Achselzucken; Wörter einer fremden Sprache werde ich manchmal ins Deutsche übersetzen; schweben mir Bilder vor so sind es manchmal die der Gegenstände, die das Wort bezeichnet (wieder tausenderlei Fälle), manchmal andere Bilder.
         Dies Spiel könnte man durch eines ergänzen, in dem die Namen von Tätigkeiten gesagt werden & ˇbei jeder gefragt: “Kannst Du das?” – Das Subjekt soll dann angeben, welche Gründe es hatte die Frage so oder so zu beantworten.


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