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                     “Ich versteh' genau, was es heißt, er stelle sich jetzt einen roten Kreis vor, ob ich auch nie drauf
komme,
kommen mag,
wie
ob
es sich
tatsächlich
so
verhält..” – Ist es ein Bewußtseinszustand, wenn Du das genau verstehst? Du meinst gewiß: Du stellst Dir etwas bei diesen Worten vor. Du siehst den Menschen, stellst Dir einen roten Kreis vor,
der vor & etwas über … schwebt
etwa vor, & etwas über ihm schwebend
– & wenn nicht das, dann etwas ähnliches. Wir wissen ja, daß es speziffische Bilder solcher Bewußtseins[z|Z]ustände ˇoder Vorgänge in der Seele des Andern gibt. Wenn man z.B. in einem B Im Gemälde darstellen wollte, daß [e|E]iner
träumt
einen Traum hat
, so
ˇ( z.B. ) sieht man ihn ˇden Träumenden schlafend liegen & in einer [a|A]rt Gewölk über ihm schwebend ei das ‘Traumbild’ ˇschweben. I[n|m] den alten stummen Filmen wurde eine Erinnerung durch ein bläuliches – gleichsam nächtiges – Bild dargestellt, das meist nicht
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die ganze Leinwand ausfüllte, sondern
klein & rund war ˇwar & von [d|D]unkelheit umgeben. – Man frage sich, ob so wirklich eine Erinnerung aussieht – – und dennoch verstand [j|J]eder, was dies Bild bedeutete (sonst wäre es auch niemandem eingefallen
diese Darstellung zu verwenden
es so darzustellen
). Wir haben eben – entsprechend den Ausdrucksformen unsrer Sprache – primitive Bilder von den Vorgängen in der Seele des Andern. // von den seelischen Vorgängen
im
des
Andern. //