∕∕  
3
               Welcher Art ist nun die innere Spielhandlung, worin besteht sie? Nun, darin, daß er – der Spielregel gemäß – sich … vorstellt. – Könnte man aber nicht auch sagen: Wir wissen nicht, welcher Art die inne-
259
re Spielhandlung ist, die er der Regel gemäß ausführt; wir kennen nur ihre Äußerungen? Die innere Spielhandlung sei ein X, dessen Natur wir nicht kennen. Oder: Es gebe auch hier nur äußere Spielhandlungen: die Mitteilung der Spielregel & das, was man die ‘Äußerung des innern Vorgangs’ nennt. – Nun, kann man das Spiel nicht auf alle drei Arten beschreiben? Auch das mit dem X ‘unbekannten’ X ist eine ganz mögliche Beschreibungsart. Der Eine sagt, die sogenannte ‘innere’ Spielhandlung sei mit einer Spielhandlung, im
gewöhnlichen
andern
Sinne, nicht vergleichbar – der Andere sagt, sie sei mit einer solchen vergleichbar – der Dritte: sie sei vergleichbar nur mit einer Handlung, die im Geheimen geschieht & die niemand kennt, als der Handelnde.
           Wichtig ist für uns, daß wir die Gefahren des Ausdrucks “innere Spielhandlung” sehen. Er lenkt die Aufmerksamkeit von wesentlichen Unterschieden ab. Er ist gefährlich, weil er Verwirrung hervorruft.