27.6.
Vorwort.
  In dem Folgenden will ich eine Auswahl der philosophischen Bemerkungen veröffentlichen, die ich im Laufe der letzten 10 Jahre niedergeschrieben habe. Sie betreffen (
viele
sehr
)
mannigfache
verschiedene
Gebiete der philosophischen Spekulation: den Begriff der Bedeutung, des Verstehens, des Satzes, der Logik, die Grundlagen der Mathematik, die
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Sinneserfahrungdaten, ˇden
Gegensatz
Streit
zwischen
Realismus & Idealismus, und anderes. Alle diese Gedanken habe ich ursprünglich als Bemerkungen, kurze Absätze, hinniedergeschrieben. Manchmal in längeren Ketten über einen & denselben Gegenstand, manchmal in
rascherem
raschem
Wechsel, von einem Gebiet
zum andern
auf's andere
überspringend. – Meine Absicht aber war es, all alles dies ˇalles einmal in einem Buche zusammenzufassen; von dessen Form ich mir zu verschiedenen Zeiten verschiedene Vorstellungˇenc machte.
Aber wesentlich war,
()
daß Dies aber war wesentlich, daß … der Gedanke darin alle (diech) behandelten Gegenstände in einer wohlgeordneten Reihe durchlaufen sollte.
        Vor
ca
etwac
4 Jahren machte ich den ersten Versuch
so einer
einer solchen
Zusammenfassung. Das Ergebnis war
nicht befriedigend
unbefriedigend
ein Unbefriedigendes & ich machte weitere Versuche; – – bis (zu
diesem
dem selben
Zweck) – –. Bis ich nach etwa 2 Jahren endlich, nach mehr als weiteren 2 Jahren zur Überzeugung gelangte, daß sie vergeben seien vergeben seidies es vergebens Mühe sei, & ˇdaß ich alle
diese
solchen
alle solche Versuche aufzugeben
hätte
habe
. Es zeigte sich mir, daß das Beste was ich schreiben k[ö|o]nnte, immer nur philosophische Bemerkungen bleiben
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würden; daß meine Gedanken bald erlahmten, wenn ich versuchte, sie, gegen ihre [N|n]atürliche Neigung zu zwingen, einem Geleise // einer Straße folgen lassen wollte. // ⌊⌊ // an in einem Geleise festzuhalten // ⌋⌋ entlang zu laufen. zu folgen. zu lassen. – Dies hing freilich auch mit der Natur
meines
des
Gegenstands zusammen; der ercfordert der es verlangt der dazu zwingt, daß man das Gedankengebiet (in die) kreuz & quer, nach allen Richtungen hin durchreise
der uns zwingt, … zu durchreisen
// Er zwingt,
– (so) daß ein jeder die einzelnen Gedanken zu einander in einem
komplizierten
tc
Netz von Beziehungen zu einander stehen.
        Ich beginne diese Veröffentlichungen mit dem Fragment meines letzten Versuches einer Zu meine ˇphilosophischen Gedanken in eine Reihe zu ordnen. Dies ˇFragment hat vielleicht den Vorzug, daß es verhältnismäßig leicht einen Begriff von meiner Methode vermittel[t|n] zu vermitteln zu können.
Diesem
Dem
Fragment will ich eine Masse von Bemerkungen in mehr oder weniger lose[r|m]m Ordnung Zusammenhang folgen lassen. Die Zusammenhänge
der
dieser
Bemerkungen aber, dort wo ihre Anordnung sie nicht
kenntlich macht
zeigt
, will ich (dem Leser) durch eine Numerierung
andeuten
erklärench
, : in welcher
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bei
die [j|J]eder Bemerkung ˇsoll ihre eine laufende Nummer , steht tragen; & außerdem die Nummern (solcher) der //von// Bemerkungen ˇhergibt tragen die zu ihr in wichtige[r|n] Beziehungen stehen.
          Ich wollte, alle diese Bemerkungen wären besser, als sie sind. Es fehlt ihnen ˇim allgemeinen // – um es kurz zu sagen – // an Kraft & an Prezision. Ich veröffentliche (nur) diejenigen ˇhier, die mir nicht allzu öde erscheinen.
           Ich hatte, bis vor kurzem, den Gedanken an ihre Veröffentlichung bei meinen Lebzeiten eigentlich schon aufgegen. Er wurde aber wieder rege gemacht, & zwar vielleicht hauptsächlich dadurch, daß ich erfahren mußte, daß die Resultate
meines Denkens
meiner Arbeit
, die ich in Vorlesungen & Diskussionen mündlich weitergegeben hatte, vielfach mißverstanden, & mehr oder weniger verwässert & verstümmelt, im Umlauf waren.
    Hierdurch wurde meine Eitelkeit aufgeregt & ˇsie drohte, mir immer wieder
die
meine
Ruhe zu rauben, wenn ich die Sache nicht – wenigstens für mich – durch eine Publikation erledigtewas & die schien . Und die schien auch in ˇmancher andere[r|n] Beziehung das Wünschens-
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werteste schien scheint.