Nehmen wir an 5 + 7 gebe zu verschiedenen Malen verschiedene Resultate. D.h., ich sei einmal geneigt das, einmal etwas andres zu sagen. Das könnte z.B. so geschehen, daß ich einmal 5 & 7 so sehe
einmal so
.
‘Ich merke aber nicht den Unterschied’ zwischen den beiden Überlegungen, || der beiden Überlegungen, sondern sage nur: manchmal 12 || “5 + 7 = 12”, manchmal 11 || “5 + 7 = 11”. Könnte
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ich nun sagen: “Erfahrung zeigt mir: die Rechnung wackelt – sie || wackelt. Sie ist also nichts nutz”? || .
     Oder wie wäre es, wenn ich immer gesagt hätte “5 + 7 = 12” & plötzlich kommt mir vor, ich müßte sagen “5 + 7 = 11”, ohne daß ich aber weiß || wüßte, warum?
     Aber erstens könnte ich mir doch denken, daß der, der das Wackeln des Resultats von 5 + 7 merkt, es einfach hinnimmt, & ruhig so rechnet. Muß er denn sagen, eine Rechnung, die wackelt, sei nichts nutz? Und, zweitens, kann || könnte ich mir denken, daß, wer einmal 5 + 7 = 12 gesagt hat, nun gegen seine Neigung dabei bleibt.