Denken wir uns
folgenden Fall:
Ein gewisser Stamm von
Eingeborenen kann || Ein gewisser
Menschenstamm kann || Die Leute eines
gewissen Stammes können nur mündlich
rechnen.
Sie kennen die Schrift noch
nicht.
Sie lehren ihre Kinder im Dezimalsystem
zählen.
Es kommen bei ihnen || sowohl bei
den Kindern, als auch bei den Erwachsenen sehr häufig
Fehler im Zählen vor, Ziffern werden wiederholt, oder
ausgelassen, ohne daß sie es merken || bemerken. || Es kommen bei ihnen,
auch 236
bei allen Erwachsenen, sehr
häufig Fehler im Zählen vor, sie lassen Ziffern aus,
oder wiederholen sie, ohne es zu merken.
Ein Reisender aber nimmt ihr Zählen phonographisch
auf.
Er lehrt sie die Schrift & schriftliches
Rechnen, & zeigt ihnen dann wie oft sie sich
beim bloß mündlichen Rechnen verrechnen. –
Müssen diese Leute nun zugeben, sie hätten
früher eigentlich nicht gerechnet?
Sie wären
nur herumgetappt, während sie jetzt gehen?
Könnten sie nicht vielleicht sogar sagen: früher
seien ihre Sachen besser gegangen, ihre Intuition
sei nicht durch
tote Mittel ||
Werkzeuge gehindert || belastet gewesen. ||
sei nicht durch die toten Schreibmittel
belastet gewesen.
Man könne den Geist
(der Rechnung( ) nicht
mit
Maschinen || toten Maschinen fassen.
Sie
sagen
etwa || vielleicht: “Wenn
wir damals, wie Deine Maschine behauptet, eine Ziffer wiederholt
haben, so wird es
schon || wohl so || wohl so recht gewesen
sein
.”