18.3.
     Man erklärt die Entstehung gewisser Fabeln aus Naturmythen & die Entstehung dieser, aus dem natürlichen Trieb, die großen, immer widerkehrenden, Naturerscheinungen sich zu erklären. Und man redet, als sei nichts selbstverständlicher, als daß wir uns Erklärungen gerade dieser Naturerscheinungen geben, & auch daß diese Erklärungen von gerade dieser Art sind. Als hätten wir, wenn es nicht so wäre, uns nicht genug wundern können. Die Tatsache, daß diese Naturerscheinungen eine große Rolle in unserm Leben spielen, & daß sie immer wiederkehren, scheint (uns) die andern || scheint die weiteren Tatsachen selbstverständlich zu machen. || scheint (uns) die Tatsache des Naturmythus selbstverständlich zu machen. || macht die weiteren Tatsachen, so scheint es uns, selbstverständlich. || scheint
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die weiteren Tatsachen uns selbstverständlich zu machen.
Dies || Etwas Ähnliches drückt Jeans, sehr dumm aber sehr charakteristisch, aus, indem er sagt || schreibt: || so aus: “Primitive man must have found nature singularly puzzling & intricate.” (Must have’ – besonders, da wir ja wissen, daß sich jeder Bauer den Kopf darüber zerbricht, warum die Sonne auf- & untergeht, & warum der Regen aus den Wolken fällt, etc.!)