Aber
wie ist es nun, wenn ich das Stück, das sie gemeinsam haben
nachträglich messe?
Die
Länge dieses Stückes konnte ich doch
nicht voraussehen!
Wenn ich also messe –
ungefähr – ein wie großes Stück einer
bestimmten Kurve mir noch als grade
erscheint _.
Dies ist offenbar
ein Experiment; & man könnte es sich so ausgeführt
denken, daß eine Reihe paralleler Kurven gezeichnet wären,
& zwar in
schwarzen || schwarz & weißen
Stücken.
Diese Stücke sind etwa in der ersten
Kurve 1 mm lang, in der zweiten 2 mm,
u.s.f..
Das
Subje
kt des Ex
periments geht nun diese Kurven der Reihe nach
durch, indem es von jeder
ein
schwarzes Stück anschaut & sagt, ob es gerade oder
gekrümmt ist.
Das Ergebnis des
Experiments ist nun, daß er das Stück der n-ten
Kurve, der so konstruierten Reihe, als gerade & das Stück
der n +
1
ten als gekrümmt sieht.
Aber braucht es denn die
nach dem Maß konstruierte
Reihe von Kurven?
Kann man nicht einfach sagen:
(z.B.)
‘In
dieser || einer solchen Kurve sieht er ein so
|––
| langes Stück
schon als krumm’?
Und ist das nicht gerade das,
was ich auch sähe, wenn ich das Bild so einer Kurve in so langen
Stücken gezeichnet vor mir sähe?
Oder
denken wir uns || zeichnen wir einen Kreis aus
Stücken die abwechselnd lang (gekrümmt) & kurz
(grade) sind!
Oder aus Stücken, die nach
& nach lä
nger werden, so daß man auf das
weisen kann, welches
zuerst || als das erste krumm
erscheint.
Und dies ist wieder eine offenbare
Experimentfrage: “Welches dieser
Stücke (von rechts nach links) ist das
erste das
Du gekrümmt
siehst.
”