Wenn man z.B. ˇgewisse bildhafte Sätze als Dogmen des Denkens ˇfür die Menschen festlegt, so zwar, daß man damit nicht Meinungen bestimmt, aber den Ausdruck
aller
der
Meinungen völlig beherrscht, so wird dies eine sehr eigentümliche Wirkung haben. Die Menschen werden unter einer unbedingten, ˇfühlbaren Tyrannei leben, ohne doch sagen zu können,
sie seien nicht frei
daß sie nicht frei sind
. Ich meine, daß die Katholische Kirche es irgendwie ähnlich macht. Denn das Dogma hat die Form des Ausdrucks einer Behauptung, & es ist an ihm nicht zu rütteln, & dabei kann man jede praktische Meinung mit ihm in Einklang bringen; freilich manche leichter, manche schwerer. Es ist keine Wand um
die
Bewegung
Meinung
zu beschränken, sondern ein Gewicht daß man wie eine Art Bremse, die aber [P|p]raktisch den gleichen Dienst tut die gleiche Wirkung hat eine Hemmung, die durch Reibung die Bewegung vernichtet; ˇetwa als hängte man, um [d|D]eine Bewegungsfreiheit zu beschränken, ein Gewicht an Deinen Fuß. ⌊⌊ // aber ein Gewicht, uns an den Fuß gehängt, das uns nicht weit gehen lassen wird. // ⌋⌋ Dadurch nämlich wird das Dogma unwiderlegbar! . & dem Angriff entzogen.