1.10.
     Russell sagte mir oft im Laufe unserer Gespräche || tat im Laufe unserer Gespräche oft den Ausspruch: “Logic 's hell!” – Und dies drückt ganz aus, was wir beide || sowohl er wie ich beim || im Nachdenken über die logischen Probleme empfanden; nämlich die || ihre ungeheure Schwierigkeit, die Härte || & Härte dieser Probleme, || || , ihre || . Ihre Härte – ihre Härte & Glätte.
     Der Hauptgrund dieser starken Empfindung scheint mir gewesen zu sein, || war, glaube ich, das Faktum: daß jede neuere || neue || weitere Erscheinung der Sprache, ¤an die
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man nachträglich denken konn¤ mochte || , an die nachträglich gedacht werden mochte, die frühere Erklärung als unbrauchbar erweisen konnte. || Die Empfindung war: || , daß die Sprache immer neue, & unmöglichere, Forderungen heranbringen konnte; & so jede Erklärung vereitelt wurde. || konnte –jeden Erklärungsversuch vereitelnd. –
Und1 das || Das aber ist die Schwierigkeit in die Sokrates verwickelt wird, wenn er es versucht || versucht, einen Begriff || Begriffe zu definieren || die Definition eines Begriffs zu geben || finden versucht. Immer wieder taucht eine Anwendung des Wortes auf, die mit dem Begriff nicht vereinbar erscheint, zu dem uns andere Anwendungen geleitet haben. Man sagt: es ist doch nicht so! – aber es ist doch so! – & kann nichts tun als sich diese Gegensätze immer & immer || beständig zu wiederholen.

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Editorial notes

1) See facsimile; arrow pointing right, probably indicating that the line shall be indented.