Was das Wort “Regelmäßigkeit” – z.B. – zu bedeutet erkläre ich mir soc, wie ich es ˇauch einem Andern erkläre. Soll diese Erklärung nicht mehr gelten, so liegt auch kein Grund vor, dieses Wort zu gebrauchen. Ich kann zwar mit mir allein ein Spiel spielen, aber was ich so nenne, erkläre ich mir mit der gleichen Art von Erklärung wie einem Andern.
    Ich kann zwar etwas subjektiv grün sehen, was ein andrer rot sieht, aber was diese Worte beschreiben, daß muß ich Dir so gut erklären können wie mir. Ja wenn meine
Erlebnisse in dem Sinn privat sind,, daß ich sie niemand Anders sehen lasse, dann kann ich wohl allein ein jedes Anderes unbekanntes Sprachspiel mit ihnen spielen. Aber das Wort “Sprachspiel” muß hier zuvor öffentlich erklärt worden sein. Aber jenes private Sprachspiel ist dann eben unerklärt (wird ˇganz geheim gehalten). Es ist nicht dadurch ˇnichts beschrieben, daß man sagt: was wir sagen können, da wir weder dem Andern zeigen können, was wir meinen, noch uns selbst, da man ja Mitteilung etwas anderes nennt.
   Aber wie ist es möglich, daß es kein
subjektives
privates
Analogon zum
Sprachspiel geben soll? Denk Dir ein subjektives Analogon zum Lesen
einer Druckseite
eines Buches
. Ja man kann wohl sagen: es ist das Zuornen von
Lautvorstellungen
Wortvorstellungen
zur Buchstabenvorstellungen. Aber hier sind “Laut” & “Buchstabe” & “Vorstellung” doch öffentliche Wörter.
   Wir nennen das Ausstoßen von Lauten, worüber wir sonst nichts wissen nicht “Sprache”. Und Dein ‘subjektives Sprachspiel’ wäre nur das. Denn auch der sie ausstößt ‘weiß’ nichts weiter von ihnen, – wie wir das Wort “weiß” gebrauchen.