Denken
wir uns diesen Fall: Ich notiere mir für den Arzt
gewisse Zustände, z.B. Schmerzen,
Üb
ligkeitsgefühle.
Ich trage dazu in
meinen Kalender gewisse Zeichen ein.
Ich nenne ein
Gefühl ‘S’ eines
‘T’ eines ‘U’.
Wie benenne ich meine Gefühle
so?
Ich denke mir einmal, wenn ich eines von ihnen
habe: das will ich immer
‘S’
nennen || mit ‘S’
bezeichnen; etc..
Wozu
dienen mir die Zeichen?
Ich zeige dem Arzt den
Kalender & sage: sehen sie an den
& den Tagen bei den & den Gelegenheiten habe ich
diese Zustände gehabt. –
Aber nun wird er mich
doch fragen: “Aber was für
Zustände waren es denn?
Und kann ich sie
für ihn beschreiben so muß ich es nun in öffentlichen
Ausdrücken tun.
Kann ich aber nichts darüber
sagen so wird er nichts mit den Zeichen anfangen
können.
Aber ist das wahr?
Wenn er
z.B. ein Irrenarzt ist, könnte es ja von
großer
Bedeutung
für ihn sein, daß ich ihm gerade diese Art der
Mitteilung mache.
Aber in welchem Falle bin
denn
ich?
Für mich ist es doch wohl eine
Mitteilung, daß ich S an diesem Tag
gefühlt habe, weil ich mich daran erinnere, was ich
“S” genannt habe. –
Aber warum sage ich, ich
‘
erinnere’ mich daran?
Wie
weiß ich, daß das was ich tue
‘erinnern’ ist? || , das ist was man
‘erinnern’ nennt?
Die Antwort
kann nicht sein: “
Weil ich das
Erlebnis der Erinnerung daran habe daß ich das Wort früher so
gebraucht habe.”
Die Rechtfertigung könnte
nur eine
äußere sein, denn sie
ist entweder eine Erklärung durch Worte oder durch
Muster
.