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    Wenn ich sage: ich habe ein bestimmtes Vorstellungsbild, also könnte es der Andere auch haben[,| ] zu we[nn|m] sage ich das? Hat es Sinn zu mir selbst zu sagen: “Ich habe …”? Wenn ich es nun sage so scheint es als wäre ähnlich zu sein der Aussage: Wenn ein Uhr in dieser Lade liegen kann, dann auch in jener. Die Uhr in dieser La[g|d]e zeigt uns nämlich (dann) wie eine Uhr in einer Lade liegt, wie wir uns das vorzustellen haben. Und es wird also dargestellt, als zeigten mir meine Schmerzen, wie ich es mir
vorzustellen habe, daß der Andre Schmerzen hat.
    Wenn ich mir aber nach meinen Schmerzen die Schmerzen des Anderen vorstellen sollte, so wäre es etwa Schmerzen, die, wie ich es dann ausdrükken müßte, ich im andern Körper habe. Denn ich habe erlebt daß ein Schmerz von einem Ort zum andern gewandert ist. Aber erlebe ich, daß ichc sie habe? Aber was heißt das? Einem Anderen sage ich: “Ich habe Schmerzen”, für mich selbst stöhne ich bloß. Und das Stöhnen entspricht etwa dem [S|W]ort Schmerzen aber von ‘ich’ ist keine Rede. Mein Stöhnen kann auch den Andern anzeigen daß ich Schmerzen habe, dadurch nämlich, daß ich stöhne.
   Wenn aber bei meinen Schmerzen
ich (d.h. mein Körper) stöhne & nicht der Andre so geschieht es nicht weil ich mir zum Stöhnen meinen Mund
gewählt
ausgesucht
habe. D.h. ich will nicht dadurch etwas ausdrücken daß gerade ich und nicht ein Andrer stöhnt.