Woher aber der Schein, daß die erste Erklärung
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inhaltlich ist? denn beide zeigen uns ja eine Rechentechnik mit Zeichen. –
Nun, in
In
der ersten Erklärung ist schon alles vorbereitet, um z.B.
für
statt
“φ” “Londoner” & statt für “ψ” “Dubliner” einzusetzen.
    Und nun scheint die Erklärung zu sagen: Wenn der Begriff ‘Londoner’ n
Gegenstände
Glieder
hat & der Begriff ‘Dubliner’ m Gegenstände, so brauchst // so bilde // den // Du nur den Begriff ’Londoner oder Dubliner’ zu bilden , & so viele Glieder dieser Begriff hat soviel beträgt n + m.
// Oder: Bilde den Begriff ‘L. oder D.’, sieh nach, welche Zahl ihm zukommt, so hast Du die Summe n + m.
// Du brauchst nur den Begriff ‘Londoner oder Dubliner’ zu bilden, so hast Du die Summe der beiden Zahlen. //
// Bilde den Begriff ‘L oder D’; seine Zahl ist die Summe von n und m. //
Bilde
die Disjunktion der Begriffe … & … ; die
den Begriff … ; der
hat doch auch eine Zahl
: Das
das
ist die Summe von n und m. //
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Aber wie sehe ich nach, welche Zahl ihm zukommt?! – Indem ich den Begriff ‘L. oder D.’ untersuche?
// Bilde den Begriff ‘L oder D’; ; – der hat doch auch eine Zahl

;
& die ist die Summe der beiden ersten. // Also braucht man nur den Begriff ‘L oder D’ zu bilden
, & was
; was
seine Zahl ist, ist die Summe von n und m. //
Aber was ist seine Zahl? Soll ich sie durch eine Zählung der Londoner-und-Dubliner feststellen?

So als sagte man: Die Disj. der Begriffe kannst Du doch
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gewiß leicht bilden – nun, die Anzahl dieses Begriffs ist Die Summe n + m. – Als wäre jetzt ja alles (schon) getan, da man ja nur mehr nachschauen braucht, welches die Anzahl der Begriffssumme ist.