Ich denke den ganzen Tag an ihn. Was immer da in meiner Seele vorgeht – was hat es mit
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ihm zu tun? – Ich habe ein Bild von ihm vor meinem geistigen Auge? Wie weiß ich, daß es sein Bild ist? Und wenn dies [b|B]ild einem Andern ähnlicher sieht als meinem Freund, denke ich da an den Andern? Nein, [s|S]o kann es nicht sein. Die Frage “wie weiß ich, daß es sein Bild ist, das mir vorschwebte” hieß gar nichts, sowenig wie die: Frage “wie weiß ich daß er es ist an den ich denke?”. – Und wenn ich
dabei
nun
seinen Namen ausspreche, so könnte man auch nicht fragen: ‘wie weißt Du, daß Du diesen Menschen meinst & nicht einen andern gleichen Namens?” Und das kommt nicht daher, daß zwischen dem Namen [den|wenn] wenn ich ˇihn ausspreche & jener Person eine seltsame ˇunsichtbare Verbindung
hergestellt wird
bestehtc
, die ich dadurch mache nämlich, daß ich ihn meine. Die wirkliche Verbindung
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zwischen dem, was ich sage ˇoder sonst tue & der Person von der ich rede ˇan die ich denke, besteht in der Geschichte, in den Ereignissen die meinem Denken vorangegangen sind.