Ein Traum: Ich lebte in einer Wohnung, wie in einem Wiener Mietshaus. Im gleichen Stock neben mir hatte Smythies eine Wohnung; im
ersten Stockwerk unter ihm Timy Moore. Ich sehe diesen öfters & wir musizieren. – Ich trete einmal vor mir und ein Portier der aus S.'s Türe kommt sagt mir etwas in spaßhafter Weise (ich habe das Wort vergessen, welches er gebrauchte) woraus ich entnehme daß S. gestorben sei. Ich hatte ihn abwesend geglaubt, aber er muß ohne mein Wissen zurückgekommen, sein krank gewesen & gestorben sein. Ich bin sehr von der Nachricht betroffen, denke, daß er Moore & mich musizieren gehört hat & allein krank gewe-
sen ist & mich nicht gerufen hat. – Ich gehe dann in S.'s Wohnung & treffe da seinen Vater, der komisch aussieht, mehr wie eine Frau. Ich frage ob S. eine
Botschaft
Nachricht
für mich hinterlassen habe, oder etwas über mich gesagt habe. Es war auf einem großen Tisch ein Bild da mit andern Sachen aus dem Nachlaß das S. als Andenken für mich bestimmt hatte & eine Landkarte für einen Herrn in so & so (Namen vergessen) in Prag. Ich war ein wenig auf diesen, den S. kaum gekannt haben konnte, eifersüchtig, sagte mir
aber dass ein Bild doch von mehr Zuneigung zeuge als eine Landkarte. – Wurde von großer Angst für Francis befallen, der irgendwo auf dem Lande sei & von dem ich lange nicht gehört hatte. Ich sagte mir, daß ich ihm gleich telegraphieren müsse und erfahren wie es ihm geht. – Ich wachte mit Angst und Besorgnis auf.