29.10.
     [Auf der folgenden Seite] Unsere Kenntnis vieler verschiedener Sprachen läßt uns die Unterschiede || läßt uns die Philosophien der Betrachtungsweisen die sich in ihnen zeigen, als unwesentlich geringschätzen. || in den Formen der Sprachen niedergelegt sind, nicht ernst nehmen. Dabei sind wir aber blind dafür, daß wir selbst dennoch ein Vorurteil zu Gunsten gewisser Ausdrucksformen haben, daß wir eben auch dieses Gemenge von Sprachen von || diese Verbindung übereinandergelagerter Sprachen || diese Übereinanderlagerung von Sprachen von einem besonderen Standpunkte aus betrachten, & daß insbesondere die Sprachspiele, die wir in Betracht ziehen || ernst nehmen sehr parteiisch ausgewählt sind. (Niemand in Europa hat heute nur eine Sprache) auch der zuckt der nur eine versteht.)