Anderseits möchte
man aber sagen: Wir können doch den
Ausdruck, die Schüchternheit des Benehmens,
etc.
nicht in demselben Sinn
‘sehen’, wie die Bewegung, die Formen &
Farben. Was ist nun daran? (Physiologisch
ist die Frage natürlich nicht zu beantworten.)
Nun man sagt eben von der Bewegung & auch von der
Freude des Hundes, man sähe sie. Schließt man
die Augen so kann man weder das eine, noch das andere sehen.
Sagt man aber von
dem, er habe
alles gesehen, was zu
sehen war || ist, der
die Bewegung des Hundes auf irgendeine Weise genau im Bilde
wiedergeben könnte, dann müßte
der die Freude
des Hundes nicht erkennen. Ist also die
ideale Darstellung des Gesehenen die photographisch
(metrisch) genaue Wiedergabe im Bild, dann könnte
man sagen wollen: “ich sehe die Bewegung, &
merke irgendwie die Freude.”
Nun Aber bedenk doch,
wie
wir || in welcher Bedeutung wir das Wort
“
sehen” gebrauchen lernen.
Wir sagen doch gewiß,
wir sehen diesen Menschen, diese Blume, während unser
Gesichtsbild – die Farben & Formen sich
stätig & zwischen den
weitesten Grenzen ändern.
Nun,
So gebrauchen wir eben das Wort
“sehen”. (Glaub nicht, Du kannst einen
bessern Gebrauch dafür
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finden (einen phänomenologischen)!