1.1.1948
Vergessen wir doch einmal ganz, daß uns der
Seelenzustand des
Fürchtenden
interessiert. Gewiß ist, daß uns auch sein
Benehmen unter gewissen Umständen, als Anzeichen für
weiteres Benehmen || zukünftiges
Verhalten interessieren kann. Warum sollten wir
also nicht dafür ein Wort haben. Es kann dies ein
Verbum, oder Adjektiv sein, der Ausdruck kann analog dem
sein “Er fürchtet …”
oder “Er ha
t Furcht vor
…”, oder “
Er ist
furchtsam vor …”.
Man könnte nun
fragen, ob dies Wort sich wirklich einfach auf das Benehmen,
einfach auf die Veränderungen des Körpers,
bezöge. Und das
können || wollen wir verneinen. Es
liegt uns ja nichts daran, den
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Gebrauch dieses Worts
so || derart zu vereinfachen. – Es bezieht
sich auf das Benehmen unter gewissen äußern
Umständen. Wenn wir diese & jenes
beobachten, sagen wir Einer sei …
Wenn das Wort in der
ersten Person gebraucht wird, ist
die Analogie mit dem Gebrauch in der dritten Person dieselbe, wie die
von || zwischen “ich heiße”
& “er heißt”. || “ich
schiele” & “er
schielt”.