30.10.
“Schubert” – Es ist, als ob der Name ein
Eigenschaftswort wäre.
⇒ [Zu
Ts. S. 667 unten] Man kann ja auch nicht sagen:
“Sieh, was alles
‘
paßt’.
Es paßt auch z.B. der Name zum
Träger.”
⇒
[Von Ts.
S. 667 v.] Ein Anbau
wäre
ja doch eine Erweiterung & eine Erweiterung
ist
hier ja || ja hier
gerade
nicht. Denn man nennt ja nicht ein
‘Zusammenpassen’, was
eigentlich kein
Zusammenpassen ist. Als dehnte man nur diesen Begriff
aus.
Sondern wir sehen hier gleichsam eine
Täuschung, eine Spiegelung || Sondern es liegt hier gleichsam eine Täuschung vor,
eine Spiegelung. Wir glauben zu sehen, was nicht da
ist. Aber es ist nur
gleichsam so. –
Wir wissen sehr wohl, daß der Name
“Schubert”
zu seinem Träger & zu Schuberts Werken in keiner Beziehung des Passens steht;
& doch sind wir unter einem
Zwang, uns so
auszudrücken.