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  Man sagt manchmal:
die Affen
diec Tiere
sprechen nicht, weil ihnen [g|d]ie geistigen Fähig
keiten fehlen
; das
// , & das //
. Das
heißt: ‘sie denken nicht, darum sprechen sie nicht’. Aber
:
,
sie sprechen eben nicht. Besser: sSie verwenden die Sprache nichtc. (Außer
ihren
den
Ausgenommen die primitivsten Formen.) [Kein Absatz] Befehlen, fragen, erzählen, plauschen,
// gehören zu unserer Naturgeschichte, so wie …. //
sind so natürliche Handlungen, wie gehen, essen, trinken spielen.
(Es ist hier natürlich gleichgültig, ob man mit dem Mund oder mittels des Mundes oder der Hände spricht mit den Fingern spricht. Händen gesprochen wird.)
  Das hängt ˇwieder damit zusammen, daß man meint, das Lernen der Sprache bestehe darin, daß man Gegenstände benennt; & zwar: Menschen, Formen, Farben, Schmerzen, Stimmungen, Zahlen, etc..–1
– Wie gesagt – das Benennen ist etwas Ähnliches, wie, einem Ding ein Namenstäfelchen anheften. Man kann das eine Vorbereitung zum Gebrauch eines Wortes nennen.
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Aber worauf ist es eine Vorbereitung?
  “Wir benennen die Dinge & können nun über sie reden. Uns in der Rede auf sie beziehen.” Als ob mit dem Akt des Benennens schon das, was wir weiter tun, gegeben sei. Als ob es nur Eines gebe, was heißt: “von Dingen reden”. Während wir doch das Verschiedenartigste mit unsern Sätzen tun.
  Denken wir
nur zum Beispiel
allein
an die Ausrufe! Mmit Ausrufe. – Mit ihren ganz verschiedenen Funktionen: .
        Wasser!
        Fort!
        Au!
        Hilfe!
        Schön!
        Nicht!
Bist Du nun noch geneigt, diese Wörter “
Benennungen
Namen
von Gegenständen” zu nennen?
 

Editorial notes

1) See facsimile; line connecting this sentence with the following one.