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  Der Ausdruck aber, ein Satz in (b) sei eine ‘analysierte’ Form eines in (a) ist ˇleicht irreleitend: es scheint, als sei die jene Form
die fundamentalere
fundamentaler als diese
, als zeige sie (erst) in (a) verführt uns leicht dazu, zu meinen, jene Form sei die fundamentalere, sie zeige … was mit der andern, gemeint sei, etc..
  Wir denken etwa: Wer nur die unanalysierte Form
besitzt
kennt
, dem geht die Analyse
ab
verloren
; wer aber die analysierte Form
kennt
hat
, der besitze damit alles. – Aber kann ich nicht sagen, daß diesem ein Aspekt der Sache verloren geht, so wie jenem?
¥
[S. 46] Könnten wir uns nicht Menschen denken, die für solche Farbenkombinationen Namen hätten, aber nicht für die (einzelnen) Farben? (Denk' an die Fälle, wenn wir sagen: “diese Farbenzusammenstellung (z.B. die Tricolore) hat einen ganz
besonderen
bestimmten
Charakter.)
  Inwiefern müssen sind die Zeichen unseres dieses Sprachspiels analysiert werden einer Analyse bedürftig? Ja,
inwieweit
inwiefern
kann das Spiel durch die analysierte Form (47) ersetzt werden? – Es ist eben ein anderes Sprachspiel; wenn auch mit (47) verwandt.