Der besondern Täuschung, von welcher hier die Rede ist, schließen sich von verschiedenen Seiten andere an. Das Denken, die Sprache, erscheint uns nun als das einzigartige Korrelat – oder Bild – der Welt. | [Auslassen bis zum Strich] |Und unsre Untersuchung
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das Wesen der Sprache betreffend, als eine Untersuchung über || ein Eindringen in das Wesen der Welt.| ¥
     Das Denken ist mit einem Nimbus, umgeben. Sein Wesen || Die Logik stellt eine Ordnung dar; & zwar die || dar; die Ordnung a priori der Welt. D.i. || Ordnung der Dinge a priori, d.i. die Ordnung der Möglichkeit, welche || die Welt & Denken gemeinsam sein muß. (Wir scheinen von einem ‘logischen Bau der Welt’ reden zu können.) Diese Ordnung aber, scheint es, muß höchst einfach sein. (Ja ich sagte, || es schien mir, sie dürfe nicht einmal einfach sein.) Sie ist vor aller Erfahrung, sie muß sich durch die ganze Realität || alle Erfahrung hindurchziehen& ihr || ; ihr selbst aber darf also keine erfahrungsmäßige Trübe oder Unsicherheit anhaften. [Neue Zeile] Sie muß vielmehr vom reinsten Kristall sein. Dieser Kristall (aber) erscheint nicht als eine Abstraktion, sondern als etwas völlig Konkretes – ja als das Konkreteste || , gleichsam Härteste. [Neue Zeile] Wir erkennen, sehen es in den Erscheinungen, wenn wir gleichsam durch sie hindurchschauen. Und die logische Analyse ist ein Graben nach dem, was wir schon sehen (gefährliche Art des Irrtums).
     Die Begriffe des Satzes, der Sprache, des Denkens, der Welt, stehen || Satz, Sprache, Denken, Welt, stehen in einer Reihe hintereinander, jeder dem andern äquivalent. (Wozu aber sind diese Wörter zu brauchen? Es fehlt das Sprachspiel, das mit ihnen zu spielen ist.)

     Wir sind in der Täuschung, das Besondere, Tiefe, das uns Wesentliche unserer Untersuchung liege darin, daß sie das unvergleichliche Wesen der Sprache zu begreifen trachtet. –