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“Jeder Satz
sagt: Es verhält sich so &
so
.”.
Hier ist so eine Form, die uns
verführen kann.
(
Mich || Und
mich verführt hat.)
Bei
Plato
heißt es:
“Wer Etwas meint, meint doch etwas
Seiendes.” (Theätetus S. 204.)
Das ist die Art Satz, die man sich
unzählige Male wiederholt.
Man glaubt, wieder
& wieder der Natur nachzufahren, &
f
ährt nur der Form entlang, durch die wir
sie betrachten.
Denke Dir, die Menschen pflegten auf
Gegenstände immer
so || in der
Weise zu zeigen,
indem || daß sie mit dem
zeigenden Finger in der Luft gleichsam einen Kreis um
den Gegenstand beschrieben.
Man könnte sich
dann denken, daß ein Philosoph sagen möchte:
“Jedes Ding ist doch kreisrund; denn der Tisch sieht
so aus, der Ofen
so, die Lampe
so”
, etc.,
etc.
–, indem
er jedesmal einen Kreis um das Ding
schlägt.
Oder man sagt:
“Ich habe doch einen bestimmten Begriff vom
Satz!
Ein Satz sagt:
es || Es ist so & so.” –
Oder: “Ich weiß doch, was das Wort
‘Satz’ bedeutet!”
Ja, ja – könnte man antworten, aber
was heißt denn das?
Ich meine, wie wird denn dieser
Satz angewandt
: || , daß Du
weißt, was das Wort “Satz”
bedeutet?
Von wem sagt man denn das,
& von wem das Gegenteil?
Rufe Dir doch
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die praktische Verwendung
dieser Behauptung
in die Erinnerung || ins
Gedächtnis!
Wir ziehen immer
wieder die Ausdrucksform nach & glauben, wir haben die
Sache gezeichnet. –
Durch eine optische
Täuschung scheinen wir im Innern der Dinge zu sehen, –
was auf unsrer Brille gezeichnet ist
.