178
     Vergleiche damit diesen Fall: Jemand soll sagen, was er fühlt, wenn ihm ein Gewicht auf der flachen Hand ruht. – Ich kann mir nun vorstellen, daß hier ein Zwiespalt entsteht: Einerseits sagt er sich, was er fühlt || fühle sei ein Druck || eine Pressung gegen die Handfläche & eine Spannung in den Muskeln seines Arms; anderseits will er sagen: “aber das ist doch nicht alles; ich empfinde doch einen Zug, ein Streben des Gewichts nach unten!” – Empfindet er denn wirklich ein solches ‘Streben’? Ja: wenn er nämlich an das ‘Streben’ denkt. Mit dem Wort “Streben” ist hier ein bestimmtes Bild, eine Geste, ein Tonfall, verbunden || geht hier ein bestimmtes Bild, eine Geste || ein Gesichtsausdruck, ein Tonfall; & in diesem bist Du geneigt das Erlebnis des Strebens zu sehen || siehst Du das Erlebnis des Strebens.
     (Denke auch daran: manche Leute sagen, von dem & dem ‘gehe ein Fluidum aus’. – Daher fiel uns auch das Wort “Einfluß” ein. )