Das Wiedererkennen ist dann eine Reaktion auf das Gesehene. Aber es ist nicht als ob ich das Ding sähe & mit dem Kopf nichts sondern d[as|ie] Gesehene Form tritt in das Wiedererkennen ein. Ich bestätige sie. Es könnte z.B. sein daß ich jede andere Form in verschiedenerlei Aspekten unruhig betrachte, dagegen die wohlbekannte sogleich in einem Aspekt den
ich nicht wechsle. ⌊⌊ Ich möchte mehr sagen; ich möchte sagen “ich sehe Blumen, ˇ& Blätter einen Tisch einen Vorhang, lauter Wohlbekanntes, & dann bin ich einverstanden” Nun, hier behäupten sich zwei Ausdrucksweisen. ⌋⌋ ([d|D]as gibt die Multiplizität des Begriffes.) Das Wichtige ist daß ich das Gesehene mit keinem [a|A]ndern vergleiche woher mein Wiedererkennen ˇetwa in einer Art des Sehens besteht die sich mit dem Gesehenen vereinigt. Die Erklärung des Wortes “Wiedererkennen” erwähnt in diesem Sinne, erwähnt die Vergangenheit nicht. Das Wiedererkennen ist also außer Zusammenhang mit damit daß ich das Ding früher gesehen habe, aber auch mit seinem Gebrauch, Nutzen etc. Ich kann also jede Form wiedererkennen. Denn W. heißt sie sehen, & nicht etwa ihn als das & das
agnoscieren
erkennen
, sondern ˇetwa in dem Anblick ruhen. Was immer es ist, denn da ich ihn mit nichts vergleiche, so kann ich ja nicht vorschreiben in welchem Anblick ich ruhen kann.
   Was heißt es z.B. ein Gesicht als solches zu verstehen. Was versteht man da & als was? Wenn ich es mit nichts vergleich[te|e], wie ist dann der Begriff Gesicht gegeben? Es ist eine bestimmte Zeichnung in einem bestimmten Aspekt gesehen. Ich stelle mich auch zu diesem Anblick in bestimmter Weise ein.