Das Gesicht als Gesicht sehen. Hier könnte man zuerst meinen es handle sich darum das [g|G]ezeichnete als wirkliches Gesicht sehen. Dann aber sage ich mir daß man ja auch das körperliche Gesicht als Gesicht & anders sehen könnte. (Was sehe ich dann als was?) Wieder könnte das letztere dürch alle nicht visuellen Eigenschaften gegeben sein die das wirkliche
Gesicht vom körperlich gesehenen aber nun wirklichen unterscheidet. Denkt man aber Aber was heißt es denn etwas als das sehen was die & die [P|p]hysikalischen etc. etc. Eigenschaften hat? Hier liegt doch wohl ein Irrtum vor. Ich sehe wohl einen Körper wenn ich seinen Gebrauch seine Wirkungsweise seine phys. Eigenschaften kenne wahrscheinlich in einer bestimmten Weise, aber alles das ist nicht in dem Aspekt des Gegenstandes enthalten sondern der Aspekt ist nur durch diese Dinge kausal bestimmt. So gibt es wohl so etwas wie “einen Rock als Rock sehen” & man lernt das indem man mit einem Rock vertraut wird. Und das Resultat dieses Prozesses ist dann etwa eine ganz bestimmte Einstellung, vielleicht des ganzen Körpers, wenn ich einen Rock sehe oder etwas als Rock sehe. Und etwas als Rock sehen heißt dann ein bestimmtes visuelles Bild in einem bestimmten Aspekt & mit bestimmter Einstellung sehen. So kann, einen Rock als Rock erkennen einfach heißen das Bild im bestimmten Aspekt sehen. – Wie ist es nun aber wenn ich etwas sehe & es ist mir fremd dann
sehe ich es als Rock & nun ist es mir wohlbekannt. Worin liegt die Wohlbekanntheit des einen Aspekts in diesem Fall. Ich muß mir nicht sagen “das ist ein Rock” aber man ist versucht zu sagen dieser Aspekt sei vorbereitet gewesen etwas zu seiner Aufnahme sei vorbereitet gewesen und dieser Aspekt falle nun wie ein Werkzeug in das zu seiner Aufnahme vorbereitete Futeral. Darin bestehe die Wohlvertrautheit. – Aber das ist doch nur ein Gleichnis, was also ist es daß uns zu diesem Gleichnis veranlaßt & an ihm befriedigt? Vor allem sehen wir ja
eine
die
Vorbereitete Hohlform nicht sondern merken nur daß etwas das etwa dem hineinfallen in die ˇgut passende Hohlform vergleichbar wäre.
Wir können nun annehmen
Nehmen wir einmal an
die charakteristische Relation der Wohlbekanntheit sei die ˇdie Worte zu sagen “da[ß|s] ist ein [|x].” wo statt x ein wohlbekanntes Wort steht. Denn etwas wesentlich anderes kann ich wieder nicht von x aussagen. Denn ich darf auch nicht sagen x solle eines der Gebräuchlichen Substantiva der deutschen Sprache sein da diese Bestimmung sich
wieder auf etwas bezieht das beim wohlbekannten Wahrnehmen nicht gegenwärtig ist. Wenn man nun das Wohlbekanntsein des einen Aspekts mit dem Passen in ein Futeral unseres Geistes vergleicht aber
zugleich
zug
sagt daß man
die Form dessen
dieses Futeral
nicht sieht so erhält die Erfahrung die Multiplizität einer Bestätigung wie “ja so ist es”. ◇◇◇ Die Wohlbekanntheit bestätigt den Aspekt ohne ihn aber mit etwas anderem zu vergleichen.c Etwas ist mir wohlvertraut, ist das von der Multiplizität wie: ich ruhe in diesem Aspekt. Denken wir daran was es hieße etwas als Gebrauchsgegenstand wahrnehmen, denn das ist offenbar ähnlich dem etwas als wohlbekannt wahrnehmen. Wenn man gefragt würde “was ist ein Gebrauchsgegenstand?” so wäre die Antwort teils eine Aufzählung von Gegenständen, teils eine Definition die etwa sagen würde worin es besteht ein Ding zu gebrauchen. Aber der Gebrauch kann doch in den Anblick nicht eintreten. Ich habe dazu die Einstellung die man “Einst. z. Gebrauchsgegenst.” nennen kann; aber damit muß jetzt eine bestimmte Form der Einstellung
gemeint sein. Denn man könnte nun fragen: Soll es [s|S]inn haben von irgend etwas zu sagen ich hätte dazu diese Einstellung? oder sind die Dinge von vornherein bestimmt & also auch die Einstellungen? In dem einen Fall wenn die Wohlbekannth. heißt der ich ruhe in diesem Aspekt so heißt also “A ist mir wohlbekannt” “ich ruhe in Aspekt A” was immer A ist (oder A ist doch nicht durch eine Aufzählung gegeben). Im Andern Fall kann ich nur in gewissen Aspekten ruhen. Aber in welchen? Da möchte man sagen: “in denen von Gebrauchsgegenständen”. Aber der Gebrauch soll ja im Aspekt nicht enthalten sein. Und wenn nun etwas zum Gebr.Gegenst. wird welchen Aspekt bewirkt das? Da könnte man sagen: nicht einen sondern verschiedene in den verschiedenen Fällen. Aber warum nenne ich sie alle Gebrauchsaspekte, was haben sie gemeinsam? Gewiß ich habe zu Lampe & Tisch & Schuhen ganz verschiedene Verhältnisse. aber wenn diese allein den Begriff des Verhältnisses zum Gebr.Gegenst. bestimmen dann durch eine Aufzählung von Verhältnissen.