Denken wir uns die zeichnerische Darstellung irgend einer komplizierten unregelmäßigen plastischen Form (es könnte etwa ein Teil eines Schotterhaufens sein.). Es wäre doch denkbar daß wir dazu kämen gerade diesen Körperkomplex sehr häufig zu gebrauchen. Es könnte z.B. die Darstellung einer Ansicht des Innern eines Radioempfängers sein. Diese Darstellung sind dann zuerst “sinnlose Striche” für uns, wenn wir aber mit der Wirkungsweise des Apparates wohlvertraut werden dann wird die Darstellung ihren Aspekt ändern & für uns ‘leben’. Es ist klar das Erlebnis beim Sehen der Zeichnung hat sich geändert. Was aber war das allgemeine Charakteristikum des sinnlosen zuerst & des lebendigen nachher? –
     Ich will doch sagen daß sich die beiden Erlebnisse durch ein allgemeiner anwendbares Charakteristikum unterscheiden:
Man könnte sagen, beim lebendigen Eindruck werden andere Partien unserer Empfindungswelt zum Sprechen gebracht. Oder || Aber auch: Das erste Erlebnis ist durch eine gewisse Unruhe Unstetigkeit charakterisiert.